[Zurück]


Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

M. Lindemann, D. Filbert:
"Theorie der Polynomfilter und ihr Einsatz für die Impulserkennung";
Vortrag: XIV. Messtechnisches Symposium, Wien; 28.09.2000 - 30.09.2000; in: "AHMT", G. Magerl (Hrg.); (2000), S. 13 - 26.



Kurzfassung deutsch:
Die Approximation von Daten mit Polynomen ist eine vielfach angewandte Methode in der Messtechnik. Diese Vorgehensweise lässt sich auf die Signalverarbeitung übertragen, indem ein Signal einer gleitenden Polynomapproximation unterzogen wird. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Polynomfilterung und behandelt die dahinter stehende Theorie bezüglich der Signalverarbeitung. Zum Zwecke der Impulserkennung wird aus dem einfachen Polynomfilter ein sogenanntes erweitertes (EPF) und daraus ein nichtlineares Polynomfilter (NLPF) hergeleitet. Es wird gezeigt, dass das nichtlineare Filter eine Eigenschaft besitzt, die linearen Filtern nicht inhärent ist: Es ermöglicht eine gute Rauschunterdrückung bei gleichzeitiger Beibehaltung sprungartiger Änderungen im Eingangssignal. Simulationen verdeutlichen die Arbeitsweise der vorgestellten Filter. Die Effektivität des nichtlinearen Filtertyps wird zudem an realen Klopfsensordaten für die Erkennung von Verbrennungsaussetzern unterstrichen.