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A. Bodvay:
"Empirische Evaluierung der Wohnqualität Österreichischer Altenpflegeheime";
Supervisor, Reviewer: A. Mahdavi; Institut für Architekturwissenschaften, Abteilung für Bauphysik und Bauökologie, 2004.

The age structure of population in European countries is undergoing drastic changes. The number of aged people in our society is growing enormously due to still increasing life expectancy. This fact forces us to engage with the living requirements of elderly populations in need of care. During the past years the possibilities to lead an independent life even at ahigh age have improved. Nevertheless, the need for institutions that - from a certain age or physical condition onwards - offer a proper living situation for the elderly is increasing. The actual state of knowledge recommends architecture and living environments to be designed with regard to the special requirements of the handicapped and the elderly, as well as nursing practices that are likewise responsive to the needs of the elderly.
The few existing actual studies on this issue do not show in detail the effects of various factors of the living environment on the elderly. There is a need to address gaps in corresponding domain knowledge in a sicentific way.
This research deals with the implications of the environmental and organisational features of houses for elderly in Austria for the manner in which they are perceived and evaluated by their users and inhabitants. Toward this end, two sets of criteria methodically considered:
1 "objective" criteria - aspects concerned with architecture, indoor climate, and organisational features of houses for the elderly;
2. "subjective" criteria - perception of houses for elderly by inhabitants and staff in view of security, comfort, and satisfaction.

The hypothesis that certain design and infrastructural features have significant positive effects on the inhabitants is to be tested scientifically in this research using empirical methods. Toward this end, measurable environmental features of a sample oh houses for elderly in Austria will be documented. Potential implications of such features on the perception and evalutation processes of inhabitants and staff are investigated via detailed interviews with inhabitants and staff. The research concludes with the documentation of collected data, discussion of results, and suggestions for future scientific work.

Die Altersstruktur der Bevölkerung in den europäischen Ländern ist einer drastischen Veränderung unterworfen. Bei einer immer noch steigenden Lebenserwartung wächst die Zahl der älteren Menschen in unserer Gesellschaft unaufhörlich. Diese Tatsache zwingt uns, uns mit der Versorgung und Wohnbedürfnissen vona lten und pfelgebedürftigen Menschen zu beschäftigen. In den letzten Jahren hat eine Verbesserung der Möglichkeiten stattgefunden auch im Alter so lange wie möglich eine selbstständige Lebensführung zu bewahren, dennoch wächst der Bedarf an Institutionen, die ab einem bestimmten Alter und Gesundheitszustand eine auf die Bedürfnisse alter Menschen optimal abgestimmten Wohnsitutation anbieten sollen. Der aktuelle Wissensstand auf diesem Gebiet empfiehlt: ein behinderten- und altengerecht gestaltetes Wohnumfeld und Architektur, und eine auf die Bedürfnisse von Älteren und Pflegebedürftigen abgestimmte Pflege.
Die wenigen aktuellen Studien zu diesem Thema geben keinerlei Aufschluss im Detail darüber, welche Auswirkungen einzelne Faktoren des Wohnumfelds auf den älteren Menschen haben. Der Bedarf diese Wissenslücken wissenschaftlich zu schliessen ist vorhanden.
Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich nmit der Beziehung von umgebungsrelevanten und organisatorischen Merkmalen von Altenpflegeheimen in Österreich und deren Wahrnehmung durch die Altenheimbewohner. Methodisch werdebn 2 unterschiedliche Kriterien untersucht
1. Die "objektiven" Kriterien von Altenpflegeheimen - architektonische, innenraumklimatische und organisatorische Aspekte
2. die "subjektiven" Kriterien - Wahrnehmung der objektiven Kriterien durch die Bewohner und das Personal (Sicherheit, Komfort, Zufriedenheit).

Die Hypothese, dass bestimmte Gestaltungsmerkmale und bestimmte infrastrukturelle Einrichtungen eine signifikant positive Wirkung auf die Bewohner haben, gilt es in dieser Forschungsarbeit durch die angewandte empirische Methode wissenschaftlich zu überprüfen. Detaillierte Befragungen der Altenheimbewohner und des Personals soll die Beziehungen zwischen vorhandenen "messbaren" baulichen Merkmalen und deren Wahrnehmung durch die Benützer herausarbeiten. Das Forschungsvorhaben wird mit einer Dokumentation der erhobenen Daten, einer Diskussion der Ergebnisse und Vorschläge für zukünftige wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Gebiet abschließen.

Bodvay, Mahdavi, Altenheime

Project Head Ardeshir Mahdavi:
Lebensqualität in Altenpflegeheimen: Kriterien, Gestaltung, Beurteilung