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P. JinGuk:
"Raumakustische Zustände in Atria";
Supervisor: A. Mahdavi; Institut für Architekturwissenschaften, Abteilung Bauphysik und Bauökologie, 2006.

Der Bereich der architektonsichen Räume, die unbedingt raumakustische Anforderungen erfüllen müssen, wird heuzutage erweitert.

Das Atrium als Innenhof mit Glasdach zieht viel Naturlicht in Gebäude hinein. So kann man das Atrium auch einen Lichthof nennen. Das Atrium ist der zentrale Punkt der Erschließung des Gebäudes, und man kann das Gebäude leicht durch die schöne Blickdurchsicht erkennen. Das Atrium bietet also die Möglichkeit, wegen seines großen Raums, temporär verschiedene Veranstaltungen mit Publikum abzuhalten.

Aber das Atrium hat oft seine exakte Funktion am Anfang der Planung nicht. Anstatt typischer Räume (Konzertsaal, Theater, Oper und Kino, usw.), deren akustischer Verwendungszweck im Vorhinein definiert ist, ist im Falle vom Atrium die akustische Planung fast unmöglich.

In dieser Diplomarbeit wurde das Atrium als neuer wichtiger architektonischer Raum mit raumakustischer Qualität bestätigt, und die Forschung darüber durchgeführt. Dafür wurden zuerst 5 Atria in Wien ausgewählt (3 Museumsgebäude, ein Geschäftsgebäude und ein Ausbildungsgebäude). Die Atria weisen ein breites Spektrum an Formen, Oberflächenmaterialien und Designs auf.

Die Nachhallzeit und die Schalldruckpegelverteilung in diesen Atria wurden gemessen. Mit dem raumakustischen Simulationsprogramm ODEON wurden die Atria modelliert und raumakustisch simuliert. Durch die Simulation mit Publikum in den Atria konnte die raumakustische Bedeutung in diesen Räumen analysiert werden. Der Vergleich zwischen den Resultaten der Messungen und der Simulation lässt das Vertrauen des verwendeten Simulationsprogramms abschätzen und Ratschläge für die zuverlässige Verwendung eines solchen Simulationsprogramms in der raumakustischen Planung formulieren.

JinGuk, Mahdavi, Bauakustik, Atrium, messung, Simulation