[Zurück]


Buchbeiträge:

S. Fladischer, S. Biffl:
"Objektorientierte Softwareprodukte mit RUP und UML";
in: "Das V-Modell XT: Grundlagen, Methodik und Anwendungen", herausgegeben von: Reinhard Höhn, Stephan Höppner, A. Rausch, M. Broy; Springer, Heidelberg, 2008, ISBN: 978-3540302490, S. 276 - 298.



Kurzfassung deutsch:
Vorgehensmodelle sind vordefinierte Rahmenwerke, die den Prozess der Software-Entwicklung systematisch beschreiben. Iterative Modelle, wie der Rational Unified Process, haben sich in der Praxis breit durchgesetzt, da sie Projektteilnehmern konkrete Anweisungen und Hilfestellungen bieten. Jedoch fokussieren auch diese Modelle zumeist auf die Auftragnehmersicht in bestimmten Arten von Projekten, typischerweise "Business Information Systems", und sehen Anpassungen und Erweiterungen nur sehr eingeschränkt vor. Das neue V-Modell XT bietet einen auch für öffentliche Ausschreibungsprojekte geeigneten Prozess und "Tailoring" als flexiblen Rahmen für die Bereitstellung maßgeschneiderter konkreter Vorgehensmodelle.
Dieses Kapitel stellt die Grundzüge der Methodik des verbreiteten Rational Unified Process dar und diskutiert wesentliche Gemeinsamkeiten mit dem und Unterschiede zum V-Modell XT. Prozess-Ingenieure, die ein Vorgehensmodell für konkrete Softwareprojekte anpassen wollen und Projektleiter, die ein Vorgehensmodell anwenden, können die Gegenüberstellung als wesentliche Entscheidungsunterstützung bei der Auswahl eines Modells verwenden.

Schlagworte:
"Tailoring"; Rolle, Dokumentation und Tätigkeiten; Methodenunterstützung; Abdeckung des RUP durch V-Modell XT Durchführungsstrategien.