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F. Bitzinger:
"Geförderte Sanierungskonzepte mit Passivhaustechnologie gezeigt anhand eines gründerzeitlichen Wohnhauses in Wien";
Supervisor: A. Mahdavi, A. Korjenic; E259 u. E206, 2008; final examination: 2008-10-20.

"Die Zukunft der mitteleuropäischen Städte liegt im Stadtumbau. Die bestehende Bausubstanz bietet durch die ökologischen Qualitäten der traditionellen Bauweisen und durch die große Flexibilität der
Grundrisstypologien ein riesiges Reservoir für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für Wohnen und Arbeiten in der Zukunft".
So abgenutzt der Begriff der Nachhaltigkeit inzwischen auch sein mag und so missbräuchlich er auch benutzt wird, so bekommt er in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung. Erfahrungen und globale Probleme verlangen längerfristige Lösungsansätze. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unterwerfen sich diesem Thema:
"...Nach der Erfindung des Ackerbaues und nach der industriellen Revolution ist dies die dritte große Umwälzung in der Geschichte der Menschheit: der Übergang von einer Wachstumsgesellschaft zu
einer Gesellschaft der nachhaltigen Entwicklung..."
Nachhaltigkeit hat sehr viel zu tun mit Wiederverwertung, Behebung von Bauschäden bzw. Bauweisen und Neugestaltung bestehender Strukturen.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Anhand eines konkreten Beispiels aus der Bauperiode vor 1919 verschiedene Sanierungskonzepte ausgearbeitet und bewertet. Im speziellen wurden das Thewosan-Programm und das Sockelsanierungsprogramm abgewickelt, da die einzelnen anderen Sanierungsarten darin enthalten sind (Erhaltungsarbeit, Einzelverbesserungen,...). Anhand dieser Sanierungskonzepte wurden die Ergebnisse, die Probleme und Lösungen dargestellt.