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Bücher und Buch-Herausgaben:

R. Stuefer, A. Lehn (Hrg.):
"räume bilden Wie Schule und Architektur kommunizieren";
Löcker Verlag, Wien, 2011, ISBN: 978-3-85409-577-4; 192 S.



Kurzfassung deutsch:
Antje Lehn, Renate Stuefer (Hg.)
räume bilden
Wie Schule und Architektur kommunizieren
Arts & Culture & Education, Band 5., Hg. von Agnieszka Czejkowska
Rund um die Dokumentation der interaktiven Ausstellung »Fliegende Klassenzimmer« versammelt dieser Band künstlerische und wissenschaftliche Beiträge zur Frage: »Wie bilden wir Räume, die bilden?«

Kinder brauchen lebendige Räume, die wachsen und atmen können, deren Funktion und Gestalt immer wieder neu festgelegt werden. Räume, die noch nicht zu Ende gedacht worden sind. Für die kindliche Entwicklung ist das sinnliche Begreifen der räumlichen Gestalt, die Entdeckung der Welt an eigenen und fremden Ideen besonders wichtig. Diese Aspekte und Perspektiven junger Menschen und ihr breites Spektrum an Ideen gilt es in die Planungen von Schulen und somit in unsere Zukunft einzubeziehen.
Warum ist das WC ein wichtiger sozialer Ort? Darf ich meine Schule verändern? Was hat Architektur mit Bekleidung zu tun? Die wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträge in diesem Band provozieren Fragen, spielen mit Perspektiven und beschreiben, wie Räume durch Interaktion veränderbar werden. Standards im Schulbau werden hinterfragt und Prozessualität im Planungsdenken gefordert.
Aktives Wahrnehmen legt die Basis für das Herstellen von eigenen Räumen. Die hier beschriebenen Projekte entwickeln Methoden zur spielerischen wie forschenden Raumbildung. Von Kindern und Jugendlichen gebaute lebensgroße Raum-Modelle führen zu begehbaren Assemblagen, die auf einem gemeinsamen Grund zusammenwachsen. Diese Modelle vermögen erstaunlichste Widersprüche in sich zu vereinen, sie sind Ausdrucksträger ihrer Gestalter und bilden Kommunikationsprozesse ab. Der architektonische Prozess löst sich vom abstrakten Begriff, wird greifbar und erleichtert so den Dialog zwischen Architekturschaffenden und Laien - denn Baukultur lebt vom kritischen Diskurs.

Mit Beiträgen u.a. von: Karin Babbe (Berlin), Manfred Blohm (Flensburg), Karin Harather (Wien), Susanne Hofmann (Berlin), Christian Kühn (Wien), Antje Lehn (Wien), Frauke Lehn (Stuttgart), Johanna Reiner (Wien), Renate Stuefer (Wien)
Antje Lehn, Architektin, lehrt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Architekturver­mittlung für junge Menschen und die Entwicklung von Methoden zur Kartierung von Schulräumen.

Renate Stuefer, Architektin, lehrt an der Technischen Universität Wien. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung von Medien zum »Definitionsoffenen Raumgestalten« und ihre forschende spielerische Anwendung in der Vermittlung sowie die beobachtende filmische Dokumentationen dieser Architekturprojekte.

Kurzfassung englisch:
The exhibition Flying Classrooms is accompanied by a publication in the form of a book called 'räume bilden - Wie Schule und Architektur kommunizieren' ISBN 978-3-85409-577-4, Lehn, Stuefer (Hg.) published by Löcker Verlag.

"räume bilden" provides a space for a dialogue and the exchange of experiences between pupils, teachers and parents on the one hand, and architects and politicians on the other. It is a place for new ideas, common goals and solutions. The book stimulates creative thinking about the concept of school through spatial perception and social interaction: the learning environment is fundamental to how we grow.

The subject of "räume bilden" is the mutual interrelationship between the architectural space and teaching and learning. It addresses all those who are involved directly or indirectly with education and the basic spatial requirements for teaching and learning: primarily pupils, teachers, parents, architects and politicians. "räume bilden" provides an opportunity to learn about the development of school building and its background. Readers are invited to take a playful approach to engaging with space, and develop their own vision for the school of the future'.

Schlagworte:
Architektur Vermittlung Schule Arts Culture Education


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_196285.pdf