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B. Sommer, U. Pont:
"Evolutionäre Algorithmen im Entwerfen energieeffizienter Gebäude";
Talk: Bauhaus Solar, Erfurt; 2012-11-13 - 2012-11-14; in: "Bauhaus Solar", Bauhaus Solar (ed.); wissenschaftliches Kommittee der Bauhaus Solar, 1 (2012).

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Beim energieeffizienten Planen soll neben geringem Energieverbrauch und effizienter Energieproduktion ein behagliches Raumklima, effiziente Flächen- und Materialnutzung und eine hohe architektonische Qualität erreicht werden. Letztere unter der Annahme, dass diese zu einer langfristigen und erfolgreichen Nutzung beiträgt. Im Gegensatz zur architektonischen Qualität, die sich einer Quantifizierung großteils entzieht, lassen sich bei der Energieperformance von Gebäuden Parameter definieren, die diese messbar und vergleichbar machen. Diese Parameter werden im herkömmlichen Planungsprozess jedoch meist getrennt voneinander behandelt.
Vor allem der Heizwärme- bzw. Kühlbedarf und die Tageslichtversorgung werden für gewöhnlich nicht miteinander verknüpft. Dabei beeinflussen zahlreiche Aspekte des architektonischen Entwurfs, wie Geometrie, Öffnungen, Materialien, Topologie etc., all diese Aspekte, und darüberhinaus auch noch das Potential der Gebäudehülle zur Energieproduktion. Selbst eine scheinbar geringfügige Veränderung, wie das Aufdoppeln der Fassade durch Wärmedämmung, kann sich über die Laibungsstärke mehr oder weniger stark auf den Tageslichteinfall auswirken.

Mit dieser Arbeit soll ein Weg aufgezeigt werden, wie durch das frühzeitige Verknüpfen von Daten, Algorithmen und Entwurfsstrategien auf Bauaufgabe und Standort hin maßgeschneiderte und damit hocheffiziente Gebäude entwickelt werden können.