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Doctor's Theses (authored and supervised):

T. Polzer:
"A Digital Metastability Model for VLSI Circuits";
Supervisor, Reviewer: A. Steininger, A. Yakovlev; Institut für Technische Informatik, 2013.



English abstract:
This thesis develops a digital model for predicting failure rates caused by marginal triggering, so
called metastability, of CMOS storage elements. To derive the underlying model, various storage
elements are simulated in an industrial 90nm technology. The main characteristics of the
responses of those elements are extracted from the results. The simulation findings are verified
in hardware using measurements on an FPGA prototype. To achieve the required level of detail,
the state of the art measurement circuits are not sufficient and are therefore extended. The main
novelty for measuring D-flip flops is the possibility to perform a state-dependent response analysis
and a significantly increased temporal resolution. Based on the case separation technique of
the late transition detector for D-flip flops, a measurement infrastructure for Muller C-elements
and RS-latches is developed as solutions for measuring asynchronous components using late
transition detection were very basic before.
To verify the functionality of our newly developed metastability model, a comparison between
a digital and an analogue simulation of a circuit comprising two D-latches is performed
and the resulting failure rate plots demonstrate that the differences between the simulations are
much smaller than the deviation caused by temperature, voltage and process variations.
Additionally an analysis on the propagation of short transient pulses in elastic pipelines, as
caused by e.g. ionized particle hits, is performed. Therefore the constituting Muller C-elements
are subjected to analogue simulation first and a method for containing non-digital output values
within the element is derived. Based on those results, the elastic pipeline is simulated using
different output stages for the Muller C-elements. The results indicate that the property of containing
the propagation of unlatched pulses within the pipeline heavily depends on the used
output stage.

German abstract:
Diese Dissertation entwickelt ein digitales Model zur Vorhersage von Fehlerraten die durch
das zeitlich unvorteilhafte ansteuern von CMOS Speicherelementen, der sogenannten Metastabilit
¨at, hervorgerufen werden. Um ein grundlegendes Model entwickeln zu k¨onnen werden verschiedene
Speicherelemente in einer industriellen 90nm Technologie simuliert. Die dominanten
Charakteristika des dadurch entstehenden Antwortverhaltens der Elemente werden aus den so
erhaltenen Ergebnissen extrahiert. Diese Resultate werden mittels Messungen an einem FPGA
basierenden Prototypen ¨uberpr¨uft. Die Messschaltungen die dem Stand der Technik entsprechen
k¨onnen den daf¨ur ben¨otigten Detailierungsgrad nicht liefern und m¨ussen deshalb weiterentwickelt
und verbessert werden. Die Hauptvorteile unserer Schaltung sind eine signifikant h¨ohere
Zeitaufl¨osung und die M¨oglichkeit eine zustandsabh¨angige Analyse durchf¨uhren zu k¨onnen.
Basierend auf dieser Fallunterscheidung ist es nun m¨oglich eine Messschaltung f¨ur Muller CElemente
und RS-Latches zu entwickeln. Dies ist notwendig da bestehenden L¨osungen die asynchrone
Elemente mittels der Erkennung von verz¨ogerten Transitionen messen bestenfalls rudiment
¨ar sind.
Um die G¨ultigkeit des neu entwickelten Metastabilit¨atsmodells zu ¨uberpr¨ufen wird ein Vergleich
zwischen einer digitalen und einer analogen Simulation durchgef¨uhrt. Als Zielobjekt dient
eine Schaltung aus zwei D-Latches. Das Diagramm der so erhaltenen Fehlergraten zeigt nur eine
geringe Abweichung zwischen den zwei Simulation. Sie ist wesentlich kleiner als der Einfluss
von Temperatur-, Spannungs- und Prozessvarianzen.
Weiters wird analysiert wie kurze transiente Pulse sich in einer elastischen Pipeline fortbewegen
k¨onnen ohne gespeichert zu werden. Solche Pulse k¨onnen zum Beispiel bei einem
Treffer durch ein geladenes Partikel entstehen. Daf¨ur werden zuerst die Grundbausteine der
Pipeline (die Muller C-Elemente) mittels analogen Simulationen untersucht. Aus den Ergebnissen
wird eine Methode entwickelt um nicht digitale Effekte, die durch diese Pulse entstehen
k¨onnen, im Muller C-Element zu kapseln. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird die gesamte
Pipeline simuliert. Dabei werden die Ausgangstreiber der einzelnen Stufen variiert. Die Ergebnisse
weisen auf einen starken Zusammenhang zwischen der vorhandenen Ausgangsstufe und
der Eigenschaft umgespeicherte Pulse weiterzuleiten hin.