|
- Umstrukturierungen, bei denen einzelne Personen die Organisationseinheit wechseln, der sie zugeordnet sind, und Namensänderungen von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, beispielsweise bei Verehelichung, haben zur Folge, dass für eine wachsende Anzahl physischer Personen mehr als ein Namenseintrag in der Publikationsdatenbank existiert. (Personen können beispielsweise vor oder nach ihrer Tätigkeit an der TU Wien zusammen mit Angehörigen der TU Wien publiziert haben, was jedenfalls nur durch Anlegen neuer Namens-Datensätze (als "kein Angehöriger der Fakultät") für die betroffenen Personen sauber gehandhabt werden kann. Manche Personen, die im Laufe der Jahre öfter zu einer neuen Organisationseinheit gewechselt haben, können es damit auf eine erstaunliche Anzahl separater Namens-Datensätze bringen.)
Um solchen Personen die Erstellung einer Gesamt-Publikationsliste zu erlauben, wofür bisher keine in allen Fällen eindeutige oder praktikable Möglichkeit bestand, wurden in der Publikationsdatenbank "Alias-Gruppen" neu eingeführt. Einer einmal definierten Alias-Gruppe kann eine beliebige Anzahl von Namenseinträgen zugeordnet werden; durch Aktivieren einer Checkbox "Publikationseinträge für sämtliche Aliase dieser Person anzeigen" im Hauptmenü des Administrationsprogramms und in der Funktion "Suchen in der Fakultäts-Publikationsdatenbank" können nun alle Publikationen angezeigt werden, die mit irgendeinem Namenseintrag erstellt wurden, der der gleichen Alias-Gruppe zugeordnet ist wie der gewählte Namenseintrag. (Bei Personen, deren Namenseintrag keiner Alias-Gruppe zugeordnet ist, hat diese Checkbox keine Bedeutung.)
Die folgenden Regeln gelten für Alias-Gruppen:
- Neue Alias-Gruppen können nur im Zuge der Zuordnung eines Namenseintrags erstellt werden. Jede Benutzerin / jeder Benutzer, die / der Editierrechte für mindestens einen Namenseintrag hat, kann eine neue Alias-Gruppe erstellen bzw. einen Namenseintrag im Bereich ihrer / seiner Berechtigung einer bestehenden Alias-Gruppe zuordnen.
- Die Zuordnung eines Namenseintrags zu einer bestehenden Alias-Gruppe setzt keine Editierrechte für die Alias-Gruppe voraus!
- Ein Namenseintrag kann maximal einer Alias-Gruppe zugeordnet werden.
- Personen mit Editierrechten für einen Namenseintrag können diesen auch wieder aus einer bestehenden Alias-Gruppe entfernen und gegebenenfalls neu zuordnen.
- Alias-Gruppen-Datensätze können von ihren Eigentümern (den Personen, die sie erstellt haben) und von Personen bearbeitet werden, innerhalb derer Editierrechte der Eigentümer des Alias-Gruppen-Datensatzes liegt.
- Alias-Gruppen werden automatisch gelöscht, wenn ihnen kein Namens-Datensatz mehr zugeordnet ist. Dies ist der Fall, wenn der letzte zugeordnete Namens-Datensatz aus der Alias-Gruppe entfernt wurde, oder wenn der letzte zugeordnete Namens-Datensatz gelöscht wurde. Diese Maßnahme verhindert das Entstehen "verwaister" Alias-Gruppen, die nur zu Verwirrungen beitragen würden. Es ist weder eine separate Erstellung (ohne Zuordnung eines Namenseintrags) noch ein explizites Löschen von Alias-Gruppen vorgesehen.
- Alias-Gruppen sollten den Namen der Person, für die sie stehen, widerspiegeln (bei Namensänderungen allenfalls in Form von Doppelnamen). Sollten zufällig zwei identische Alias-Namen (für unterschiedliche Personen) erforderlich sein, kann ein optionales Feld "Bemerkungen" dazu verwendet werden, um zwischen ihnen zu unterscheiden. Dieses Feld "Bemerkungen" wird nur innerhalb der Aliasgruppen-Verwaltungsfunktionen des Administrationsprogramms angezeigt; es ist in allen übrigen Teilen der Publikationsdatenbank, insbesondere in den öffentlich zugänglichen Funktionen, irrelevant. (Hingegen scheinen die Familien- und Vornamen-Informationen von Alias-Gruppen sehr wohl in Ausgabeseiten, auch in öffentlich zugänglichen, auf.)
- Die oben beschriebenen Alias-Gruppen werden von allen Ausgabefunktionen der Publikationsdatenbank, insbesondere auch von der öffentlich zugänglichen Seite "Suche in der Publikationsdatenbank der Fakultät" und von allen Publikationslisten-, Publikationsausgabe- und Publikationsexport-Webservices der Publikationsdatenbank unterstützt. Auf der Seite "Suche in der Publikationsdatenbank der Fakultät" erlaubt eine Checkbox "Publikationseinträge für sämtliche Aliase dieser Person anzeigen" ihre Aktivierung; bei den Webservices kann sie mit einem Aufrufparameter aktiviert werden. Diese Funktion ist in den folgenden beiden Szenarien wirksam; in allen anderen wird sie ignoriert:
- In der Auswahlliste "Person" wurde ein Namenseintrag gewählt, bzw. eine Person wurde eindeutig durch die ID ihres Namens-Datensatzes spezifiziert.
- (nur für Webservices:) Eine Person wurde durch Angabe ihres Familiennamens und allenfalls Vornamens identifiziert, und diese Angabe erlaubt - gegebenenfalls unter Einschränkung der Suche auf ein Institut - eine eindeutige Auswahl einer Person, für die Alias-Namenseinträge existieren. In diesem Fall verhalten sich die Ausgabefunktionen so, als ob der Namens-Datensatz für diese Person spezifiziert worden wäre; es werden alle Publikationen für jene Namenseinträge ausgegeben, die der gleichen Alias-Gruppe wie der gewählte Namenseintrag zugeordnet sind. Eine Einschränkung auf ein Institut hat in diesem Fall keinen Einfluss auf die Auswahl der Publikationen; sie kann aber für eine eindeutige Auswahl des Namenseintrags erforderlich sein.
Wenn für eine Person Alias-Namenseinträge existieren und die Checkbox aktiviert war, wird im Titel der Publikationsliste der für die Gruppe dieser Alias-Namenseinträge (Alias-Gruppe) spezifizierte Name ohne Angabe einer Zuordnung zu einer Organisationseinheit angezeigt.
- Das Anmeldeformular für das Administrationsprogramm wurde standardmäßig auf die zwei wirklich benötigten Elemente, Benutzername und Passwort, eingeschränkt. Das Formular in der bisher gebräuchlichen Form wird nur mehr dann angezeigt, wenn Benutzername (in der Regel Familienname) und Passwort nicht zu einer eindeutigen Identifizierung ausreichen (z.B., wenn ein neuer Namenseintrag für eine Person angelegt wurde, deren Zuordnung zu einer Organisationseinheit geändert wurde, wobei aber der alte Namenseintrag erhalten bleibt, und die Person für den neuen Namenseintrag das gleiche Passwort wie für den alten verwendet). Für Personen, die von vornherein wissen, dass sie für ein Login zusätzliche Informationen (Vornamen, Institut, Gruppe) benötigen, wurde eine Checkbox vorgesehen, mit der von vornherein die Anzeige des nunmehr als "erweitertes Anmeldeformular" bezeichneten ursprünglichen Formulars erzwungen wird. (Es ist für solche User also nicht notwendig, ein a priori zum Scheitern verurteiltes Login vorzunehmen, um das "erweiterte Login-Formular" angezeigt zu bekommen.)
- Das Hauptmenü des Administrationsprogramms wurde grundlegend überarbeitet. Im Standard-Betriebsmodus, der unmittelbar nach einem Login oder einer Betätigung der Schaltfläche "Neu laden" im linken Frame aktiviert ist, wird nur mehr ein kleiner Teil der ursprünglichen Optionen angezeigt. Sämtliche verfügbare Optionen stehen durch Aktivieren einer Checkbox "Erweiterte Publikationsauswahl-Optionen anzeigen" zur Verfügung. Zwischen beiden Betriebsmoden kann beliebig hin und her gewechselt werden. Zur Vereinfachung von Auswahl- und Suchoperationen wurden die bisher unter den Funktionen "Suchen in Publikationsdaten" und "Erweiterte Abfragefunktionen" verfügbaren Funktionen ins Hauptmenü verschoben; die Textsuche steht in beiden Betriebsmoden zur Verfügung, die Funktionalität der "Erweiterten Abfragefunktionen" nur im erweiterten Modus. Der Aufruf der (proprietären) Funktionen der "Publikationsstatistik" wurde in die Funktion "Evaluierungsabfragen vornehmen" verschoben; der Block von Funktionsauswahl-Links konnte damit von bisher 12 auf 9 Links "abgeschlankt" werden. In Kompatibilität mit den öffentlich zugänglichen Suchfunktionen steht jetzt im Administrationsmenü auch eine Einschränkungsmöglichkeit auf die nunmehr als "Publikationsarten" bezeichneten generischen Publikationstypen (z.B. "Im Druck erschienene Originalbeiträge") zur Verfügung; auch die Textsuchfunktion wurde der in den öffentlich zugänglichen Funktionen verwendeten angeglichen.
Das Verhalten des Hauptmenüs beim Start des Administrationsprogramms bzw. bei der Wahl von Einschränkungen wurde beibehalten: Das Hauptmenü wird im vereinfachten Modus gestartet; alle Einschränkungen sind sicherheitshalber deaktiviert (obwohl die Parameter der Einschränkungen wie Institut, Gruppe, Person oder Auswahl-Zeitraum erhalten bleiben). Mit der nun als Link ausgeführten Funktion "Letzte Einstellungen" können aber die beim letzten Aufruf einer der aus dem Hauptmenü zugänglichen Funktionen der Publikationsdatenbank verwendeten Einstellungen zurückgerufen werden. Analog sind beim Umschalten auf den erweiterten Betriebsmodus des Hauptmenüs die neu hinzugekommenen Optionen deaktiviert; auch hier kann mit "Letzte Einstellungen" der zuletzt verwendete Stand wieder hergestellt werden. Warnungen, dass die Publikationsauswahl eingeschränkt wurde, erfolgen wie bisher nur dann, wenn beim Vorliegen von Einschränkungen mehr als 10 Minuten seit dem letzten Aufruf einer Funktion des Administrationsprogramms vergangen sind, oder wenn eine von mehreren Einschränkungen zurückgesetzt wurde, die übrigen Einschränkungen aber weiter bestehen. Keine Warnung erfolgt wie bisher unmittelbar nach dem Setzen einer Einschränkung. Einige Unsauberkeiten der bisherigen Implementierung konnten ausgemerzt werden.
Im erweiterten Modus des Hauptmenüs stehen drei voneinander abhängige Möglichkeiten einer Einschränkung auf Publikations- und Medientypen zur Verfügung:
- Publikationsarten (in allen Betriebsmoden), z.B. "Im Druck erschienene Publikationen";
- In Datensätzen verwendete Publikationstypen (nur im erweiterten Betriebsmodus): Hier besteht sowohl die Möglichkeit, Gruppen von Publikationstypen (die den Zwischenüberschriften in Publikationslisten entsprechen, z.B. "Vorträge und Poster (mit Tagungsband-Eintrag)") als auch individuelle Publikationstypen (z.B. "Vortrag mit CD- oder Web-Tagungsband") auszuwählen. Hier werden nur jene Publikationstypen angezeigt, für die es tatsächlich Einträge in der Datenbank gibt. Die Auswahlliste wird entsprechend einer allfälligen Einschränkung in der Option Publikationsarten aufgebaut.
- In Datensätzen verwendete Medientypen (nur im erweiterten Betriebsmodus): Hier werden nur jene Medientypen angezeigt, die in Publikations(medien)-Datensätzen verwendet werden; die Auswahl wird zudem entsprechend allfälligen Einschränkungen in den Feldern Publikationsarten und/oder In Datensätzen verwendete Publikationstypen angepasst.
- Die Ermittlung des Zeitpunkts des "letzten falschen Logins", der (unter Anderem) im untersten Teil des Hauptmenüs angezeigt wurde, erwies sich als wenig sinnvoll, zumal Fehler beim Login je nach der Art des Fehlers und dem Vorhandensein (oder Nicht-Vorhandensein) anderer Namenseinträge mit dem gleichen Familiennamen gar nicht einer bestimmten Person zugeordnet werden können. Statt der Zeitpunkte des letzten gültigen und des letzten falschen Logins werden jetzt die (absolut verlässlichen) Zeitpunkte des aktuellen und des letzten gültigen Logins angezeigt.
- Da die Definition von Publikationsmedien für Patente sich als wenig befriedigend erwiesen hat und die Patent-Publikationsmedien noch dazu nirgends aufscheinen, wurde die Medienklasse "Patent" deaktiviert. Das hat die folgenden Konsequenzen:
- Bei neuen Patent-Einträgen entfällt die Auswahl eines Publikationsmediums.
- Bestehende Patent-Publikationseinträge behalten die ursprünglichen Publikationsmedien und Medientypen so lange unverändert bei, bis sie aus dem Editierformular neu abgespeichert werden.
- Eine Auswahl und Bearbeitung von Publikationsmedien und Medientypen für Patente sowie eine Auswahl von Publikationen nach Patent-Medientypen ist nur mehr für Administratoren möglich.
- Evaluierungsabfragen, die Patente nach einzelnen Medientypen klassifiziert haben, werden bei einer Neu-Abspeicherung so geändert, dass keine Einschränkung nach Medientypen mehr erfolgt. (Solche Abfragen haben aber in keiner Produktions-Implementierung der Publikationsdatenbank existiert.)
- Eine Publikationstype "Beitrag in e-Book" wurde neu eingeführt. Damit existieren für sämtliche Publikationstypen, bei deren Druckversionen Seitenbereiche ("Seite von" - "Seite zu") angegeben werden sollten, parallele Publikationstypen für elektronische Versionen, bei denen nur die Gesamtzahl der Seiten sinnvoll ermittelt werden kann.
- In Vorwegnahme der in den nächsten Jahren zu erwartenden Entwicklungen steht ab sofort in allen Publikationseinträgen ein Feld "Digital Object Identifier (DOI)" zur Verfügung. Einträge in diesem Feld sind (selbstverständlich) optional. Das Feld wird - außer in den Funktionen "Publikationseintrag editieren" und "Publikationseintrag anzeigen" des Administrationsprogramms - derzeit nirgends angezeigt. Es kann aber in allen Suchfunktionen der Publikationsdatenbank nach Einträgen in diesem Feld gesucht werden; der Digital Object Identifier kann bei einer Suche im gesamten Datensatz oder in den bibliographischen Daten gefunden werden. (In Anbetracht der Struktur der DOIs ist eine Verwechslungsmöglichkeit mit anderen Inhalten in den bibliographischen Datenfeldern sehr unwahrscheinlich.)
- Im Editierformular für Publikationseinträge wird bei "problematischen" Publikationseinträgen, bei denen das Fehlen eines an sich nicht verpflichtenden Datenfeldes zu einer schlechteren Bewertung in Evaluierungen führen würde, auf diesen Umstand hingewiesen. Dies betrifft das ISBN-Feld bei Büchern und Buch-Herausgaben und das Feld "Seite bis" sowie das Feld für die Gesamtanzahl der Seiten bei Proceedings-Beiträgen (sowie bei Vorträgen und Posterpräsentationen mit Proceedings-Beitrag).
- Aus dem Editierformular für Publikationseinträge heraus ist nunmehr ein Versand des aktuellen Inhaltes des Memo-Feldes als e-Mail möglich. Grundsätzlich stehen die folgenden potenziellen Empfänger zur Auswahl:
- Eigentümerin / Eigentümer des Publikationseintrags;
- die für die Validierung zuständige(n) Person(en) in der Publikationsdatenbank-Administration;
- die aktuelle Benutzerin / der aktuelle Benutzer (als "Copy to Self").
Die ersten beiden Optionen werden jeweils nur angezeigt, wenn die ihnen zugeordneten Mailadressen sich von der der aktuellen Benutzerin / des aktuellen Benutzers unterscheiden. Die Memo-Mails werden beim Abspeichern des Publikationseintrags versandt; die den genannten Optionen zugeordneten Checkboxes müssen unmittelbar vor dem Abspeichern des Publikationseintrags gesetzt werden, weil sie bei einem Neuaufbau des Editierformulars bewusst zurückgesetzt werden.
- Das Mail-Formular für ein Feedback an den Softwareentwickler, das bisher nur auf den Logout-Seiten verfügbar war, steht nun auch innerhalb des Administrationsprogramms (über den Link "Kontakt" im linken Menü-Frame) zur Verfügung, wo alternativ die Möglichkeit besteht, administrative oder technische Anfragen zu versenden.
- Die Nomenklatur im Bereich der Evaluierungsabfragen wurde geändert. Der Begriff "Abfragen-Version" wurde durch "Evaluierungsschema" ersetzt, zumal die einzelnen Gruppen von Evaluierungsabfragen längst nicht mehr (wie ursprünglich konzipiert) verschiedene Versionen der Abfragen für eine einzige Evaluierung darstellen, sondern sehr heterogenen und voneinander unabhängigen Fragestellungen entsprechen.
- Auf der Seite "Evaluierungsabfragen vornehmen", die allen im Administrationsprogramm eingeloggten Usern zur Verfügung steht, wurde zur Erleichterung von Abfragen zur Kontrolle des Validierungsstandes und der Einstufung der eigenen Publikationsdaten eine Sammel-Abfragefunktion implementiert, die alle zu einem Evaluierungsschema gehörenden Abfragen der Reihe nach ausführt (statt separate Aufrufe der einzelnen Abfragen zu erfordern). Diese Funktion steht dann und nur dann zur Verfügung, wenn die im Hauptmenü eingestellten und ausgewählten Organisationseinheiten - Institut, Gruppe oder Person - im Rahmen der Editierrechte der aktuellen Benutzerin / des aktuellen Benutzers liegen. Beispielsweise erhalten User mit Editierrechten für eine Gruppe die Sammel-Abfragefunktion bei Auswahl der eigenen Gruppe oder irgendeiner / irgendeines Angehörigen der Gruppe im Hauptmenü angeboten, nicht aber bei Auswahl anderer Organisationseinheiten oder derer Angehörigen. (Diese Maßnahme soll einerseits die Serverbelastung in Grenzen halten, die bei einer Sammel-Abfrage um Vieles höher ist als bei Einzel-Abfragen, und andererseits die Ermittlung hoch konzentrierter Evaluierungsdaten für fremde Organisationseinheiten erschweren.)
- Beim Erstellen neuer, nicht als "Kein Angehöriger der Fakultät" deklarierter Namenseinträge wird aus der Familien- und Vornamen-Information eine generische Mailadresse erstellt, sofern nicht eine Mail-Adresse explizit angegeben wurde. Bei bestehenden Namenseinträgen für "interne" Personen erfolgt die Erstellung der generischen Mailadresse einmalig im Zuge der Implementierung der Version 2.10. Der in beiden Fällen verwendete Algorithmus kann zwar Mehrfach-Namen und Umlaute in Namen korrekt behandeln; nichtsdestoweniger kann es infolge unterschiedlicher Namensschreibweisen in der Publikationsdatenbank und jener Personal-Datenbank, aus der die generischen Mailadressen konstruiert werden, oder bei "exotischen" Sonderzeichen in Namen zu Diskrepanzen kommen. Es bestehen daher sogar zwei Editiermöglichkeiten für die e-Mail-Adressen, die für den Versand der oben erwähnten Memo-Mails benötigt werden:
- Auf der Seite "Namenseintrag editieren", wo die Mail-Adresse optional ist, und
- auf der Seite "Benutzerrechte bearbeiten", die nur bei Vorhandensein einer gültigen Mailadresse abgespeichert werden kann (weil kein Mail-Versand an die Autorinnen und Autoren von Publikationen erforderlich und vorgesehen ist, wohl aber ein solcher an die Benutzerinnen und Benutzer der Datenbank).
In beiden Fällen wird auf syntaktische Korrektheit der angegebenen Mailadresse geprüft; ungültige Adressen werden gelöscht.
- In den Namenseinträgen der Angehörigen der TU Wien wird nun unterschieden, auf welchem Weg eine im Namenseintrag erhaltene OID (TU-Personenkennung) erhalten wurde: Während OIDs, die auf automatischem Weg eindeutig ermittelt werden konnten, als "vertrauenswürdig" eingestuft werden, gelten solche, bei denen der Person, die den Namenseintrag erstellte, mehrere möglicherweise passende Namen (und die zugehörigen OIDs) zur Auswahl angeboten wurden, als "nicht vertrauenswürdig". Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass bei dieser Aktion vereinzelt absolut unpassende Namenseinträge ausgewählt und den Namenseinträgen in der Publikationsdatenbank die OIDs ganz anderer Personen zugeordnet wurden. Der "Verlässlichkeits-Status" von OID-Einträgen ist nur für Administratoren zu sehen und als Kriterium für die Namens-Auswahllisten verwendbar. Er kann von einem Administrator gegebenenfalls geändert werden.
- Publikationsdatenbank-Benutzerinnen und Benutzer haben jetzt keine Editierrechte für ihren eigenen Eintrag auf der Seite "Benutzerrechte bearbeiten". Damit soll versehentlichen Rechte-mäßigen "Selbstverstümmelungen" vorgebeugt werden.
- Auf der Seite "Publikationsmedium ersetzen", die nur für Administratoren verfügbar ist, wurde die Auswahl des Publikationsmediums, durch das der zuvor ausgewählte Datensatz ersetzt werden soll, an die sonst im Administrationsprogramm für die Auswahl von Publikationsmedien üblichen Algorithmen angepasst. Es werden daher jetzt auch auf dieser Seite bei Zeitschriften ISSNs angezeigt.
- Die Seite "Erstellen von Publikationslisten-, Export- und Abfrage-Webadressen" (über den Link "Web-Tools" im linken Frame des Administrationsprogramms aufzurufen) wurde überarbeitet. Insbesondere werden die Listen der Gruppen und der Personen jetzt standardmäßig entsprechend den Einstellungen in den übergeordneten Auswahllisten (Institut und Gruppe) eingeschränkt; eine Ausgabe von Gesamtlisten der Gruppen und der Personen ist jedoch optional möglich.
- Die Online-Hilfe der Publikationsdatenbank wurde überarbeitet, und bestehende Doppelgleisigkeiten wurden eliminiert. Im Administrationsprogramm stehen jetzt über den Link "Hilfethemen" alle Informationen des Abschnitts "Dokumentation" der allgemein zugänglichen Info-Seite identisch zur Verfügung.
- Alle automatisch oder interaktiv aus der Publikationsdatenbank versandten Mails werden in einer globalen Datenbank-Tabelle registriert. Dies war leider erforderlich, weil eine der Implementierungen der Publikationsdatenbank in einer Umgebung laufen muss, in der seit Monaten zufolge sehr restriktiver Firewall-Einstellungen kein Mailversand vom Publikationsdatenbank-Server aus möglich ist. Da andererseits schwerwiegende Fehler-Situationen per Mail an den Software-Entwickler gemeldet werden (und diese Informationen essentiell sind, um Software-bedingte Probleme überhaupt erkennen zu können), stellt eine lokale Speicherung und Verwaltung dieser Meldungen die einzige sinnvolle Möglichkeit dar, auf sie überhaupt zugreifen zu können. Die folgenden Typen von Mails werden registriert:
- Interaktiv erstellte Mails:
- Mails an die Publikationsdatenbank-Administration, z.B. aus der Impressums-Seite heraus (verfügbar auf allen öffentlichen Seiten sowie im Administrationsprogramm);
- Feedback an den Software-Entwickler (Kontakt- und Logout-Seiten des Administrationsprograms);
- Memo-Mails an Benutzerinnen / Benutzer der Datenbank sowie an die Publikationsdatenbank-Administration aus dem Editierformular für Publikationseinträge.
- Automatisch erstellte Mails:
- Mails an den Software-Entwickler bei Entdeckung von Inkonsistenzen in Publikationseinträgen, die in der Regel durch Software-Probleme entstanden sind;
- Mails bei JavaScript-bedingten Problemen, die einen Hinweis auf Probleme mit bestimmten Browsern geben;
-
- Mails bei vermuteten Sicherheits-Verletzungen, die sowohl durch unzulässige User-Aktionen als auch durch Software-Probleme (in der Regel durch eine Kombination beider) ausgelöst werden können.
- In dem nur Administratoren zugänglichen Bereich des Administrationsprogramms wurde eine bisher nur für die Auflistung von Feedback-Nachrichten verwendete Seite so adaptiert, dass nunmehr alle oben genannte Typen von Mails, die von der Publikationsdatenbank aus versandt wurden, auf dieser Seite verfügbar sind. Die Ausgabeliste kann auf bestimmte Typen von Mails sowie auf Mails, die von einer bestimmten Fakultäts-Publikationsdatenbank stammen, eingeschränkt werden; eine Suchfunktion erlaubt eine Suche in den Mail-Texten. Mails können auf dieser Seite ausgeblendet oder gelöscht werden; ausgeblendete Nachrichten können bei Bedarf angezeigt werden. Bestehende Feedback-Informationen können über eine Plugin-Seite in die neue Mail-Tabelle übernommen werden.
- Die Seitenzugriffszähler-Funktionen der Publikationsdatenbank, deren Ergebnisse nur für Administratoren verfügbar sind, wurden erweitert. Statt des bisher verwendeten "ewigen" Gesamt-Scores werden die Zugriffe jetzt für jeweils einen Monat aufgeschlüsselt; damit ist auch eine Analyse der zeitlichen Entwicklung der Zugriffsdaten möglich. Nichtsdestoweniger stehen die bisherigen Gesamt-Zugriffs-Zahlen nach wie vor zur Verfügung. Bei Zugriffen auf die Funktionen des Administrationsprogramms werden nur jene Seiten angezeigt, für die im Beobachtungszeitraum Zugriffe existierten. (Damit werden die ab Version 2.10 "verschwundenen" Seiten in den aktuellen Monats-Statistiken ausgeblendet.)
- Die nur für Administratoren zugängliche Seite, die den Aufruf von Publikationsdatenbank-Plugins erlaubt, wurde überarbeitet. (Publikationsdatenbank-Plugins sind einzelne (PHP-) Seiten, die nicht regulärer Bestandteil der Datenbank-Distribution sind, aber sehr eng mit der Publikationsdatenbank kooperieren und in der Regel zur Lösung aktuell, oft einmalig oder nur in einzelnen Fakultäts-Publikationsdatenbanken, anfallender Probleme dienen. Plugins können durch einfaches Einspielen in ein bestimmtes Verzeichnis aktiviert und durch formloses Entfernen aus dem Verzeichnis wieder entfernt werden; sie werden auf der Basis gewisser im Datei-Header enthaltener Informationen dynamisch in ein Auswahlmenü eingebunden.) Dieses Auswahlmenü konnte nun durch Einführung eines Plugin-Gruppen-Identifikators und alphabetische Sortierung der Links auf die Plugins weitaus übersichtlicher als bisher gestaltet werden, was angesichts der stetig zunehmenden Zahl der Plugins als essentiell erachtet wurde.
- Nun können auch in dem nur Administratoren zugänglichen Bereich des Administrationsprogramms - ebenso wie in den allen eingeloggten Usern zugänglichen Teilen - Checkboxes und Radio Buttons auch durch Anklicken des ihnen zugeordneten Beschriftungs-Textes betätigt werden (soweit dies funktionell Sinn macht).
- Durch Implementierung einiger zusätzlicher Konfigurationsparameter und zusätzlicher Funktionalität wurde die Möglichkeit geschaffen, ein einziges Document Root-Directory für einen Webserver mit HTTP- und Secure HTTP- (HTTPS-) Unterstützung zu verwenden, aber Zugriffe auf die Seiten des Administrationsprogramms nur unter HTTPS zuzulassen (wobei optional die Links auf die Login-Seiten unter HTTP ausgeblendet werden können). Damit erübrigen sich aufwändige Konstrukte mit zahlreichen Symlinks wie an der TU Wien, und durch entsprechende Firewall-Einstellungen kann ein Zugriff auf das Administrationsprogramm leicht auf bestimmte Adressbereiche (z.B. ein Intranet) eingeschränkt werden.
- Einige kleinere Bugs und Unsauberkeiten konnten behoben werden.
|