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Neu in Version 2.11 (07.07.2007)
Die im Zuge dieser Release eingeführten Neuerungen betreffen zum größten Teil sowohl die den authentisiert eingeloggten "gewöhnlichen" Benutzerinnen und Benutzern zugänglichen Funktionen des Administrationsprogramms als auch die speziellen, den Administratoren vorbehaltenen Teile der Datenbank-Software. Im Unterschied zur bisher üblichen Vorgangsweise, die sich an der Topologie der Publikationsdatenbank-Software orientierte (erst der Reihe nach die "gewöhnlichen" Funktionen und dann die nur für Administratoren zugänglichen), werden zur Verbesserung der Lesbarkeit und Klarheit hier die zusammengehörigen "gewöhnlichen" und Administrator-Funktionen gemeinsam behandelt.
  • Zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Benutzerinnen und Benutzern der Publikationsdatenbank und der Datenbank-Administration und zur Erleichterung der Kontrolle des Validierungs-Status der einzelnen Publikationen wurde die Möglichkeit implementiert, bei der Erstellung eines Publikationseintrags gewisse Attribute des Eintrags, die nur von einem Administrator im Zuge der Validierung gesetzt werden können, durch Setzen einer Checkbox "vorzuschlagen". Je nach Implementierung betrifft dies einzelne der Attribute "besonders begutachtet", "SCI (bzw. SSCI oder A&HCI)" und "eingeladen". Bei jenen Attributen, die in der aktuellen Implementierung nur von einem Administrator gesetzt werden können, wird zusätzlich zur zugehörigen, von "gewöhnlichen" Usern nicht editierbaren Checkbox eine weitere Checkbox mit dem Text "Vorschlag: ..." angezeigt, die auch für Nicht-Administratoren editierbar ist. Die Information aus dieser Checkbox wird nicht nur in der Anzeige der Administrator-Seiten für die Validierung ausgewertet; sie kann auch in Abfragen spezieller Evaluierungsschemata verwendet werden, die beispielsweise jene Einträge selektieren, bei denen das gewünschte Attribut (noch) nicht von einem Administrator gesetzt wurde.
  • Die nur Administratoren zugänglichen Seiten des Administrationsprogramms wurden im gleichen Zug überarbeitet, um den "vorgeschlagen"-Status diverser Publikations-Attribute deutlich sichtbar darzustellen. Dies betrifft die Seiten "Publikationsdatenbank testen und warten - Administrative Informationen bearbeiten", "Publikationsdatenbank testen und warten - 'eingeladen' abhaken", "Publikationsdatenbank testen und warten - 'Besondere Begutachtung' abhaken" und "Publikationsdatenbank testen und warten - SCI- (SSCI-, AHCI-) Publikationen abhaken", die aber nicht in allen Implementierungen vorhanden sein müssen. Bei Publikationseinträgen, bei denen ein Attribut als "vorgeschlagen" markiert ist, wird das Feld, in dem sich die Checkbox zum Setzen dieses Attributs befindet, farbig hinterlegt dargestellt, so lange das Attribut nicht vom Administrator gesetzt oder der Datensatz validiert wurde. Damit lassen sich Einträge mit "Handlungsbedarf" auf einen Blick erkennen. Die Liste der zu bearbeitenden Einträge kann außerdem auf jene eingeschränkt haben, in denen Attribute, die auf der aktuellen Seite bearbeitet werden können, "vorgeschlagen" wurden.
  • Die Evaluierungs-spezifischen Seiten und die Evaluierungsfunktionen wurden entsprechend erweitert, um eine Abfrage des "vorgeschlagen"-Status zu erlauben. In Analogie zur Handhabung ausgeblendeter Publikations- und Medientypen werden jene Abfragen nach "vorgeschlagenen" Attributen, die in der aktuellen Implementierung nicht benötigt werden, weil das Attribut ohnedies von "gewöhnlichen" Benutzerinnen und Benutzern gesetzt werden kann, auf der Seite "Abfrage editieren" für User mit Editierrechten für die Abfrage in Klammern, für alle übrigen Benutzerinnen und Benutzer hingegen überhaupt nicht angezeigt.
  • Für Implementierungen, die die Publikations-spezifischen Attribute "besonders begutachtet" und "SCI (bzw. SSCI oder A&HCI)" nicht benötigen, wurde die Möglichkeit vorgesehen, diese im Publikations-Editierformular und auf den Administrator-spezifischen Seiten vollständig auszublenden. Die in Medientypen spezifizierten Attribute "besonders begutachtet" und "SCI (bzw. SSCI oder A&HCI)" (konkret: diese Attribute von Zeitschriften-Publikationen) sind davon in keiner Weise betroffen; Zeitschriften können daher in jedem Fall als begutachtete oder SCI-Publikationen identifiziert werden.
  • Ebenfalls mit dem Ziel einer verbesserten Information der Benutzerinnen und Benutzer der Publikationsdatenbank wurde die Möglichkeit vorgesehen, bei der Validierung eines Publikations-Datensatzes eine automatisch generierte Mail an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags zu versenden. Dieses Feature kann bei Bedarf in den Benutzer-Einstellungen des Administrationsprogramms (Link "Einstellungen" im linken Menü-Frame) aktiviert werden. In den bei der Validierung generierten Mails wird der Status der Validierung (validiert - nicht validiert) sowie gegebenenfalls der im Zuge der Validierung gesetzten oben genannten Publikations-spezifischen Attribute angezeigt. Da insbesondere in Problemfällen eine Rückmeldung erforderlich ist (z.B. warum ein Eintrag nicht validiert oder ein Attribut nicht wunschgemäß gesetzt werden konnte), wurde in der nur Administratoren zugänglichen Validierungs-Seite "Publikationsdatenbank testen und warten - Administrative Informationen bearbeiten" eine Editier- und Versand-Möglichkeit für die Memo-Felder der Publikationseinträge implementiert. Eintragungen, die auf dieser Seite im Memo-Feld vorgenommen werden, werden auf jeden Fall im Publikationseintrag abgespeichert; durch Setzen einer Checkbox kann der Inhalt des Memo-Feldes in eine Validierungs-Mail aufgenommen werden, die (beim Abspeichern der Änderungen auf der Seite) auch dann an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags versandt wird, wenn der Versand von "gewöhnlichen" Validierungs-Mails in den Benutzereinstellungen deaktiviert ist. Wenn die Administratorin / der Administrator, die / der die Validierungs-Mail generiert hat, in ihren / seinen Benutzereinstellungen die Option "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" aktiviert hat, wird beim Versand des Memo-Feldes auch eine Kopie der Validierungs-Mail an die Administratorin / den Administrator versandt. Analog zu Memo-Mails sind in Validierungs-Mails Informationen enthalten, mit denen man direkt zur Editierseite für den betreffenden Datensatz gelangen kann; allfällig erforderliche Änderungen am Publikationseintrag sind also leicht und mit geringem Fehler-Risiko möglich.
    Validierungs-Mails werden nicht nur auf der Seite "Publikationsdatenbank testen und warten - Administrative Informationen bearbeiten", sondern auch bei einer Validierung eines Datensatzes im Publikations-Editierformular generiert. Dabei gelten die folgenden Regeln:
    • Validierungs-Seite "Publikationsdatenbank testen und warten - Administrative Informationen bearbeiten":
      • Checkbox "Validierungs-Mail mit obigem Memo auf jeden Fall versenden" nicht gesetzt: Eine Validierungs-Mail wird nur bei einer positiven Validierung (Checkbox "validiert" neu gesetzt) an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags versandt, sofern diese(r) die Option "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" auf der Seite "Benutzereinstellungen" gesetzt hat.
      • Checkbox "Validierungs-Mail mit obigem Memo auf jeden Fall versenden" gesetzt: Eine Validierungs-Mail wird unabhängig vom Ergebnis der Validierung und unabhängig von der Einstellung der Option "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" auf der Seite "Benutzereinstellungen" an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags versandt, sofern im Memo-Feld Text enthalten ist (der in die Mail aufgenommen wird).
    • Seite "Publikationseintrag editieren":
      • Keine der Optionen "Memo-Feld beim Abspeichern des Datensatzes als Mail verschicken an" gesetzt: Eine Validierungs-Mail wird nur bei einer positiven Validierung (Checkbox "Publikationseintrag ist validiert" neu gesetzt) an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags versandt, sofern diese(r) die Option "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" auf der Seite "Benutzereinstellungen" gesetzt hat.
      • Option "Eigentümer/in des Publikationseintrags" unter "Memo-Feld beim Abspeichern des Datensatzes als Mail verschicken an:" im Editierformular gesetzt: Eine Validierungs-Mail wird nur bei einer positiven Validierung (Checkbox "Publikationseintrag ist validiert" neu gesetzt) auf jeden Fall, also unabhängig von der Einstellung der Option "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" auf der Seite "Benutzereinstellungen", an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags versandt, sofern im Memo-Feld Text enthalten ist (der in die Mail aufgenommen wird).
      • Anderenfalls, sofern irgendwelche der Optionen "Memo-Feld beim Abspeichern des Datensatzes als Mail verschicken an" gesetzt sind: Unabhängig vom Status der Validierung wird eine Memo-Mail an die gewählten Empfänger/innen versandt, sofern im Memo-Feld Text enthalten ist (der in die Mail aufgenommen wird). Die Option "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" auf der Seite "Benutzereinstellungen" hat in diesem Fall keinen Einfluss.
    Das Feature des Versands von Validierungs-Mails steht nur in jenen Implementierungen zur Verfügung, in denen ein Versand von Mails vom Publikationsdatenbank-Server aus technisch möglich ist.
  • Memo- und Validierungs-Mails enthalten einen Link, über den nicht im Administrationsprogramm aktiv eingeloggte User über eine aus Sicherheitsgründen erforderliche zwischengeschaltete Login-Seite der Publikationsdatenbank direkt auf den betroffenen Publikations-Datensatz zugreifen können. Um auch jenen Benutzerinnen und Benutzern ein zielsicheres Auffinden des in einer der Mails angesprochenen Datensatzes zu erlauben (wofür eine Suche nach z.B. dem Titel, speziell bei zahlreichen ähnlichen Titeln oder bei Vorhandensein von Sonder- oder akzentuierten Zeichen, nicht unbedingt geeignet und bei Tippfehlern im Publikationseintrag zum Scheitern verurteilt ist), wurde in die Memo- und Validierungs-Mails zusätzlich eine Datensatz-Identifikation aufgenommen. Diese besteht aus der Zeichenfolge "Datensatz-ID:" und einer Kennung, die die Publikationsdatenbank und die interne Datensatz-Nummer identifiziert (z.B. "http://pub-et.tuwien.ac.at/|12345"). Die gesamte Zeile, beginnend mit "Datensatz-ID:", kann im Administrationsprogramm in das Feld "Suchen nach" im Hauptmenü kopiert werden. Beim Aufruf irgendeiner der Programmfunktionen im unteren Teil des Hauptmenüs (also z.B., aber nicht ausschließlich, von "Publikationen eintragen und editieren") wird die Seite "Publikationseintrag editieren" mit dem betreffenden Datensatz aufgerufen. Die Einstellungen des Hauptmenüs sind für diese Funktion völlig irrelevant; sie bleiben unverändert in jenem Zustand erhalten, den sie vor der Eingabe der Datensatz-Kennung hatten.
  • Insbesondere bei älteren Publikationseinträgen kann der Fall eintreten, dass die ursprüngliche Eigentümerin / der ursprüngliche Eigentümer des Datensatzes inzwischen das Institut verlassen hat und eine Mail an sie / ihn im "Nirwana" landen würde. Insbesondere bei Mails, die für alle Betroffenen wichtig wären, wäre die trügerische Annahme, dass z.B. eine Memo-Mail bei allen ihren vorgesehenen Empfänger/innen korrekt eingetroffen ist, äußerst kontraproduktiv. Von den potenziellen Empfängern aller aus der Publikationsdatenbank an ihre User versandten Mails sind nur die Eigentümer/innen der Publikationseinträge von dieser Problematik betroffen; die Adresse der Publikationsdatenbank-Administration ist eine Funktions-Adresse, die auf jeden Fall eine korrekte Zustellung der Mails gewährleistet; und vom gerade eingeloggten User ist wohl anzunehmen, dass sie / er "aktiv" ist. Es werden daher heuristische Strategien angewendet, um die Verlässlichkeit der Erreichbarkeit der Eigentümerin / des Eigentümers eines Publikationseintrags zu überprüfen:
    • In Implementierungen, in denen eine gewisse Integration der Publikationsdatenbank mit Verwaltungs-Datenbanken besteht, wie etwa an der TU Wien, werden, soweit möglich, die folgenden Regeln bei Eigentümer/innen von Publikationseinträgen angewendet:
      • User, die innerhalb der vergangenen vier Wochen in der Datenbank aktiv eingeloggt waren, gelten als "aktiv"; es wird davon ausgegangen, dass an sie gerichtete Mails gelesen und bearbeitet werden.
      • Bei Usern, deren letzte Anmeldung in der Publikationsdatenbank länger als vier Wochen zurückliegt, wird eine Anfrage an das Webservice der Zentralen Verwaltung gerichtet, über das auch die Personen-Kennungen (OIDs) in die Publikationsdatenbank importiert werden. Die Antwort des Webservices der Zentralen Verwaltung enthält auch die Zeiträume, innerhalb derer eine Person einer gewissen Organisationseinheit angehört oder angehört hat. Wenn das Enddatum eines dieser Zeiträume nach dem aktuellen Datum liegt, wird die Person als "aktiv" betrachtet.
      • Um eine große Anzahl von Webservice-Abfragen zu vermeiden und den damit verbundenen Datenverkehr sowie die Serverbelastung so gering wie möglich zu halten, wird der Zeitpunkt der letzten derartigen Abfrage in der Publikationsdatenbank gespeichert, sofern die Abfrage ergeben hat, dass ein Datenbank-User als "aktiv" zu betrachten ist. Weitere Versuche, den "Aktivitätsstatus" einer Person zu ermitteln, greifen auf diese gespeicherte Information zurück; erst nach Ablauf einer Woche wird eine neue Abfrage an die Zentrale Verwaltung gerichtet. Analog wird auch in der Datenbank registriert, wenn eine Person aus allen ihren Dienstverhältnissen ausgeschieden ist. Hier unterbleiben weitere Anfragen an die Zentrale Verwaltung. (In ihrem Dienstverhältnis "reaktivierte" Datenbank-User werden ab ihrem nächsten Login in die Publikationsdatenbank wieder als "aktiv" geführt; die "Inaktiv"-Markierung in der Publikationsdatenbank wird dann wieder aufgehoben.)
    • In allen anderen Implementierungen, oder wenn für eine Person eine Anfrage an die Zentrale Verwaltung nicht oder nicht verlässlich möglich ist, gelten User als "aktiv", die innerhalb der letzten 90 Tage in der Datenbank eingeloggt waren.
    Wurde die Eigentümerin / der Eigentümer eines Publikations-Datensatzes als inaktiv erkannt, wird die zugehörige Mailversand-Option auf der Seite "Publikationseintrag editieren" in eckigen Klammern angezeigt; weiters sucht das Administrationsprogramm nach einer sinnvollen "nächsten Nachbarin" mit Editierrechten für den Publikations-Datensatz. Zuerst wird in der Gruppe der Eigentümerin / des Eigentümers des Datensatzes nach einem aktiven User mit Editierrechten für (mindestens) die Gruppe gesucht; wenn diese Suche scheitert, sucht das Administrationsprogramm nach aktiven Usern im Bereich des Instituts mit Editierrechten für das Institut. Name und Mail-Adresse eines derartig ermittelten "nächsten Nachbarn" werden zusätzlich zur Option "Eigentümer/in des Publikationseintrags" als Option "Nächstgelegene(n) aktive(n) Benutzer(in)" angezeigt. War die Ermittlung einer "nächsten Nachbarin" nicht möglich (was unter realen Bedingungen wohl kaum der Fall sein sollte), wird explizit auf diesen Umstand hingewiesen.
    Während bei Memo-Mails aus der Seite "Publikationseintrag editieren" damit die Möglichkeit besteht, die Mail wahlweise an die Eigentümerin / den Eigentümer des Publikationseintrags und / oder an ihre / seine "nächste Nachbarin" zu versenden, ist aus technischen Gründen diese Möglichkeit bei Validierungs-Mails nicht gegeben. In diesem Fall geht die Validierungs-Mail dann, wenn die Eigentümerin / der Eigentümer des Publikationseintrags nicht als "aktiv" identifiziert werden konnte, an die "nächsten Nachbarin", vorausgesetzt, es konnte eine den übrigen Kriterien entsprechende "aktive" Person ermittelt werden. Für den Versand "gewöhnlicher" Validierungs-Mails ohne zusätzliche Kommentare gilt in jedem Fall die Einstellung in "Bei Validierung meiner Publikationseinträge Mail an mich senden" auf der Seite "Benutzereinstellungen" der jeweiligen Empfängerin / des Empfängers. Ist in Ermangelung eines "aktiven" Users im Umfeld der Eigentümerin / des Eigentümers des Publikationseintrags ein Mailversand nicht zuverlässig möglich, werden Validierungs-Mails, die zusätzliche Bemerkungen enthalten, an jene Benutzerin / jenen Benutzer umgeleitet, die / der die Validierung vorgenommen hat, um sie / ihn vom Scheitern der Mailzustellung zu informieren.
  • Die Funktionen zur Erkennung von Publikations-Duplikateinträgen wurden umfassend überarbeitet. In den bestehenden Funktionen wurde die bisher verwendete Methode, jene Gruppen von Publikationstypen, innerhalb derer echte Duplikateinträge zu erwarten sind, in PHP-Arrays zu verwalten, durch eine alternative, ausschließlich auf Inhalten von Datenbank-Tabellen basierende Methode zu ersetzen. Damit konnte nicht nur die Treffsicherheit der Duplikatssuche verbessert werden; auch wurde die Wartung dieser Funktionen, die bisher sehr aufwändig und gelegentlich nach Hinzunahme neuer Publikationstypen mit Fehlern verbunden war, wesentlich vereinfacht.
    Da sich die Verwendung der Administrator-Funktionen, mit denen die Gesamtheit der Publikationseinträge (zumindest die aus einem bestimmten Zeitraum stammenden) nach Duplikaten durchsucht werden kann, als sehr mühsam erwiesen hatte, wurde eine neue Duplikat-Verwaltungs-Funktion eingeführt. Bisher mussten die Listen der vermuteten Duplikate manuell nach echten Duplikat-Datensätzen durchforstet werden, die aber zumeist in der Minderheit sind. Die Eigentümer der betroffenen Einträge wurden - in der Regel per Mail, die wiederum manuell generiert werden musste - gebeten, die erforderlichen Korrekturen vorzunehmen; eine zielführende Kontrolle, ob nun wirklich die eingemahnten Korrekturen vorgenommen wurden, war jedoch kaum praktikabel, weil sie eine neuerliche Erstellung einer Duplikat-Liste und die neuerliche manuelle Eliminierung der zahlreichen false positives erfordert hätte. Dazu kommt, dass die verwendeten Algorithmen sehr aufwändig sind und die Erstellung einer Duplikatliste viele Minuten erforderte.
    Die nunmehr gewählte Lösung verwendet die Ergebnisse der beim Abspeichern von Publikationseinträgen vorgenommenen Duplikat-Suche, die in einer eigenen Datenbank-Tabelle gespeichert werden. Nachdem - was mit einem Publikationsdatenbank-Plugin-Programm problemlos, wenn auch mit mehrstündigem Zeitaufwand, realisierbar ist - alle bereits in den bestehenden Publikationseinträgen vorhandenen potenziellen Duplikate registriert wurden, wird die Tabelle automatisch beim Erstellen oder Neu-Abspeichern von Publikations-Datensätzen auf dem aktuellen Stand gehalten. Die neu hinzugekommenen Einträge in der Duplikats-Tabelle müssen gelegentlich durch einen Administrator überprüft werden. Für jeden Datensatz in der Duplikats-Tabelle kann sein Status verwaltet werden. Bereits einmal als "false positives" identifizierte potenzielle Duplikate erfordern keinerlei weitere Behandlung; sie werden in künftigen Aufrufen der Duplikat-Suchfunktion ausgeblendet. Echte Duplikate können als solche markiert werden und bleiben das, bis entweder einer der beiden Doppel-Einträge gelöscht oder der Status - nach entsprechender Rückmeldung an den Administrator - von diesem auf "Ok" geändert wurde. Datensätze in der Duplikat-Tabelle können nur durch Löschen eines der beiden beteiligten Publikations-Datensätze gelöscht werden. Einträge für Publikationen, die einmal als potenzielle Publikations-Paar erkannt wurden, bleiben auch dann in der Duplikat-Tabelle erhalten, wenn sie beim Abspeichern eines der beteiligten Publikationseinträge in geänderter Form nicht mehr als Duplikat gemeldet werden.
  • In den nur Administratoren zugänglichen Seiten des Administrationsprogramms wurde eine Verwaltungsfunktion für potenzielle Publikations-Duplikate implementiert ("Publikationsdatenbank testen und warten - Publikations-Duplikate verwalten"), mit der nicht nur der oben beschriebene Status potenzieller Duplikat-Einträge geändert werden kann, sondern auch Benachrichtigungs-Mails an die Eigentümer/innen der als "echte" Duplikate erkannten Datensätze generiert werden können. Auf dieser Seite kann eine Auswahl der registrierten potenziellen Duplikate aufgelistet und ihr Status durch Setzen je einer Checkbox - "kein Duplikat" oder "Duplikat" - geändert werden. Die folgenden Auswahlkriterien für Einträge in der Duplikat-Tabelle sind in beliebigen Kombinationen möglich:
    • Nur Einträge mit einem bestimmten Status (noch nicht kontrolliert, als Nicht-Duplikat oder als echtes Duplikat erkannt, oder bereits eine "Duplikatwarnungs-Mail" versandt), wobei zur Optimierung des Workflows und der Übersichtlichkeit Einträge mit bestimmten Status-Werten auch gemeinsam angezeigt werden können (z.B. noch nicht überprüfte potenzielle Duplikate und bereits als "echte" Duplikate identifizierte Datensätze, für die aber noch keine Benachrichtigungs-Mail versandt wurde);
    • Nur Einträge eines Instituts;
    • Nur Einträge, deren Publikationsjahre innerhalb eines gewissen Zeitraums liegen.
    Für zwei als potenzielle Duplikate erkannte Publikations-Datensätze gibt es immer zwei Paare von Einträgen (B als Duplikat von A, und A als Duplikat von B), die aber von der Funktion "Publikations-Duplikate verwalten" selbst dann synchron verwaltet werden, wenn auf Grund der Auswahlkriterien eines der beiden Paare nicht angezeigt werden sollte. (Eine Einschränkung der Auswahl kann allerdings zur Folge haben, dass die Anzahl der angezeigten Duplikat-Paare nicht unbedingt eine gerade Zahl ist.) Änderungen des Status werden durch Betätigen einer Schaltfläche "Daten speichern" übernommen und anschließend durch einen farbigen Hintergrund der betroffenen Datenfelder angezeigt. Zur Vereinfachung der Bedienung ist bei jedem Datensatz eine derartige Schaltfläche vorgesehen; die Seite kehrt nach Aktualisierung an die Stelle des Eintrags in der Liste zurück, von der aus die Aktualisierung erfolgte.
    Bei Duplikat-Einträgen, die als "echt" erklärt wurden, besteht die Möglichkeit des Versands einer Benachrichtigungs-Mail. Für diese "Duplikatwarnungs-Mails" gelten die folgenden Regeln:
    • Sie enthalten den Hinweis, dass bei den nachstehend angeführten Publikations-Datensätzen der Verdacht vorliegt, es handle sich um Duplikate. Die Publikations-Datensätze sind mit ihren Referenzen aufgelistet; Links und Publikations-IDs erlauben - ähnlich wie bei den Memo- und Validierungs-Mails beschrieben - einen raschen Zugriff der Empfänger/innen auf die inkriminierten Datensätze.
    • Als Empfänger/innen werden der Administratorin / dem Administrator alle an der Erstellung der inkriminierten Einträge beteiligten Publikationseintrags-Eigentümer/innen angeboten. Falls diese Personen als nicht mehr "aktiv" erkannt wurden, werden zusätzlich ihre jeweiligen "nächsten Nachbarn" als potenzielle Empfänger/innen angeboten. Die Auswahl der Empfänger/innen erfolgt über je eine Checkbox. Zusätzlich können die Mail-Adressen beliebig vieler weiterer Empfänger/innen in einem einzeiligen Textfeld eingetippt werden. Sie müssen durch Kommas voneinander separiert sein; als (syntaktisch) ungültig erkannte Mail-Adressen werden ignoriert. Eine weitere Checkbox erlaubt die Erstellung einer "Copy to Self"-Mail an den aktuellen User.
    • Ein mehrzeiliges Textfeld ermöglicht die Eingabe beliebiger weiterer Informationen und Hinweise. Für einige häufig vorkommende Szenarien - Mehrfacheintragungen eines Vortrags als Vortrag "mit Tagungsband" und "ohne Tagungsband", oder Eintrag für einen Proceedings-Beitrag zusätzlich zu einem Eintrag für einen Vortrag oder eine Posterpräsentation mit Tagungsband - werden nach heuristischen Kriterien entsprechende Hinweistexte in das Textfeld eingespielt, die vor dem Versand der Duplikatwarnungs-Mail aber beliebig editiert oder ergänzt werden können.
    • Duplikatwarnungs-Mails werden beim Betätigen einer beliebigen Schaltfläche "Daten speichern" auf der Seite "Publikations-Duplikate verwalten" versandt.
    • Sie werden im globalen Mail-Archiv der Publikationsdatenbank registriert. Die jeweils letzte für ein Duplikat-Paar abgesandte Duplikatwarnungs-Mail kann über einen Link in allen beteiligten Publikationseinträgen auf der Seite "Publikations-Duplikate verwalten" abgerufen und angezeigt werden.
    • Auf der Seite "Publikations-Duplikate verwalten" wird (auch farblich) zwischen als solche identifizierten echten Publikations-Duplikaten, für die noch keine Benachrichtigungs-Mails versandt wurden, und solchen, bei denen dies bereits geschehen ist, unterschieden.
    Das Feature des Versands von Duplikatwarnungs-Mails steht nur in jenen Implementierungen zur Verfügung, in denen ein Versand von Mails vom Publikationsdatenbank-Server aus technisch möglich ist.
  • Die Anzeige des Publikationsdatenbank-Handbuchs wurde überarbeitet: Innerhalb des Administrationsprogramms, wo die Auswahlseite für die einzelnen Teile des Handbuchs in einem (kleinen) Pop-up-Hilfe-Fenster angezeigt wurde, zeigten manche Browser (konkret Firefox 2.0) das Handbuch nicht, wie eigentlich vorgesehen, in einem neuen, vollformatigen Fenster, sondern in einem neuen Tab des Hilfe-Fensters an, was der Lesbarkeit nicht gerade dienlich war. Die nun gewählte Lösung gewährleistet die Anzeige des Handbuchs in einem neuen vollformatigen Fenster oder Tab (je nach Type und Konfiguration des Browsers). Neue Fenster werden in der Regel bei einer Aktualisierung (bei Anzeige eines anderen Teils des Handbuchs) wieder in den Vordergrund geholt. Die Optimierung dieser Funktionalität war deshalb besonders schwierig, weil nicht nur unterschiedliche Konfigurations-Einstellungen der getesteten Browser völlig unterschiedliche Verhaltensmuster zeigten, sondern Internet Explorer 6 und 7 zudem - offenbar auf Grund einer Inkompatibilität mit Acrobat oder Acrobat Reader Version 7 - bei Anwendung der für diese Anwendung eigentlich günstigeren JavaScript-Funktionen zur Browserfenster-Verwaltung einen JavaScript-Fehler meldete (der im Zusammenspiel von Internet Explorer mit älteren Versionen von Acrobat übrigens nicht auftritt).
  • Für Implementierungen, in denen auch eingereichte, aber noch nicht erteilte Patente validiert und / oder in Evaluierungsabfragen erfasst werden sollen, wurde die Behandlung der zugehörigen Publikations-Datensätze so geändert, dass beim Abschluss eines Evaluierungsjahres auch bei noch nicht erteilten Patenten das Evaluierungsjahr in den Datensatz eingetragen wird. Das hat die Konsequenz, dass noch nicht erteilte Patente korrekter Weise nur in einer Evaluierung erfasst werden (was sonst nicht gewährleistet wäre). Bei Eintragung der Erteilung des Patents wird das Evaluierungsjahr zurückgesetzt; es wird beim Abschluss des Erteilungs-Jahres auf das Erteilungs-Jahr gesetzt.
  • Dort, wo dies (aus Platzgründen) technisch möglich ist, wurden in der Publikations-Editierseite und in Publikationslisten-Ausgaben die letzten noch nicht Gender-neutralen Texte adaptiert (z.B. "Autor/innen" statt "Autoren"). Für jene Fälle, in denen dies aus Platzmangel nicht möglich war oder einfach übersehen wurde, bittet der Autor um Entschuldigung!
  • Einige neu hinzu gekommene, nur Administratoren zugängliche, Funktionen erlauben die Überprüfung der Duplikat-Tabelle sowie des Status von Personen, die über Editierrechte in der Publikationsdatenbank verfügen.
  • Einige kleinere Inkonsistenzen, die im Zuge der letzten Releases entstanden oder übrig geblieben sind, wurden bereinigt.