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Die Neuerungen in dieser Release betreffen fast ausschließlich die Implementierung der Publikationsdatenbank an der Technischen Universität Wien:
- Bisher mussten an der TU Wien nur jene Publikationen den gesamtuniversitäten Schwerpunkten zugeordnet werden, deren Publikationsjahr innerhalb des Zuordnungs-pflichtigen Zeitraums (ab 2007) lag. Da aber eine vollständige Zuordnung aller in Evaluierungen eingehenden Publikationen erforderlich war, wurde die Zuordnungs-Bedingung folgendermaßen geändert: Jetzt sind zusätzlich auch Publikationen zuzuordnen, deren Publikationsjahr vor 2007 lag, die aber in einer Evaluierung ab 2007 gewertet wurden. Dies betrifft alle "Nachzügler" aus den Jahren vor 2007, die erst im Zuordnungs-pflichtigen Zeitraum eingetragen und/oder validiert wurden.
- Gleichzeitig wurde sichergestellt, dass Publikationen mit sowohl einem Publikations- als auch einem Evaluierungsjahr vor 2007 entweder überhaupt nicht oder aber vollständig zugeordnet werden. (Bisher konnten Einträge mit einem Publikationsjahr vor 2007 und unvollständigen Zuordnungen zwar problemlos abgespeichert werden; bei der Ermittlung von Evaluierungs-Daten könnten sie jedoch zu potenziell störenden Artefakten führen.)
- Analog wurde die Test-Funktion für die Vollständigkeit von Publikationseinträgen so geändert, dass jetzt bei allen Publikationseinträgen, für die Zuordnungen zu gesamtuniversitären Forschungsschwerpunkten vorgenommen wurden, die Vollständigkeit dieser Einträge überprüft wird, unabhängig davon, ob sie im Zuordnungs-pflichtigen Zeitraum liegen oder nicht.
- Speziell in der Implementierung der TU Wien ist es für die Benutzerinnen und Benutzer nicht leicht festzustellen, ob und zu welcher der unterschiedlichen Schwerpunkts-Aktivitäten - primäre Forschungsgebiete der Fakultät, gesamtuniversitäre Forschungsschwerpunkte oder TU-Kompetenzfelder - ein Publikations-Datensatz zuzuordnen ist. Deshalb werden jetzt die Publikations- bzw. Publikations- und Evaluierungsjahre, für die Zuordnungen vorzunehmen sind, unterhalb der jeweiligen Auswahllisten oder Formularteile in der Form "Zuordnung erforderlich für Publikationsjahre ..." angezeigt. Eine Zuordnung von Publikationen, deren Publikationsjahr außerhalb des jeweils angegebenen Zeitraums liegt, ist zulässig, aber nicht erforderlich. (Eine Ausblendung der jeweiligen Auswahl-Felder bei nicht zwingend zuzuordnenden Publikationen war aus verschiedenen Gründen nicht praktikabel. Da eine nicht unbedingt erforderliche Zuordnung jedenfalls keinen Schaden anrichten kann, wurde letztlich diese Lösung gewählt.)
Die folgenden Neuerungen betreffen ausschließlich die nur für spezielle User zugänglichen Evaluierungs- bzw. Administrations-Funktionen:
- Bei der Ausführung der nur in der Implementierung der TU Wien verfügbaren "OID-Listen-basierten" Evaluierungsabfragen, bei denen eine Publikationsauswertung für eine über eine Liste ihrer Personenkennungen (OIDs) definierte Gruppe von Personen - alternativ aggregiert für die gesamte Gruppe oder individuell für jede einzelne Person - erfolgt, besteht unter den folgenden Voraussetzungen jetzt auch die Möglichkeit einer Iteration über primäre Forschungsgebiete der Fakultät, gesamtuniversitäre Forschungsschwerpunkte, TU-Kompetenzfelder oder Wissenschaftszweige:
- Die Datenausgaben erfolgen in eine Ergebnistabelle (nicht in eine Publikationsliste); und
- eine der beiden Funktionen "Abfragen für jede OID individuell ausführen" oder "aggregierte Daten für sämtliche in der Liste enthaltenen OIDs ermitteln" wird verwendet.
Für alle anderen Funktionen werden die "aufgeschlüsselt"-Optionen wie bisher identisch zu "alle" behandelt.
Die Tabellenausgabe-Funktionen verwenden standardmäßig ein Ausgabeformat ähnlich dem der Funktion "Evaluierungs-Tabelle für Institute oder Fakultäten - Institute in Zeilen" auf der Seite "Evaluierungsdaten ermitteln"; Abfragen werden in Spalten und Personen (oder die Ergebnis-Gruppe) in Zeilen dargestellt. Bei Iteration über einen der oben genannten Parameter ändert sich das Format der Ergebnis-Tabelle in eines, das der Option "Evaluierungs-Tabelle für Institute oder Fakultäten - alternative Aufschlüsselung" auf der Seite "Evaluierungsdaten ermitteln" entspricht; der iterierte Parameter wird also in Spalten ausgegeben. Wenn die gewählte Abfragen-Gruppe mehr als eine Abfrage enthält, wird analog für jede der Abfragen ein Tabellenblock in diesem Format generiert.
- Generell wurden die OID-Listen-basierten Evaluierungsabfragen überarbeitet und ihre Stabilität - auch gegenüber potenziell fehlerhaften OID-Dateien - verbessert.
- Die Einführung der für die Implementierung der gesamtuniversitären Schwerpunkte erforderlichen Datenbank-Tabellen und -Verknüpfungen machte das Testen von Publikationseinträgen auf Vollständigkeit und Korrektheit der mit ihnen verbundenen Datenbank-Verknüpfungen mit einer der speziellen Administrations-Funktionen deutlich aufwändiger. Insbesondere in dem - selbstverständlich erstrebenswerten - Fall, dass beim Test keine defekten oder unvollständigen Einträge gefunden werden, kann das Zeitintervall zwischen den Ausgaben auf die Zielseite am Seitenkopf und am Ende der Testseite so groß werden, dass der Webserver-Prozess mit einem Timeout die Bearbeitung (und damit auch den Test) abbricht. Um diesem Fall vorzubeugen, wird jetzt alle 1000 Datensätze eine Zeile "***** Datensatz xxxx *****" ausgegeben, die den Webserver-Prozess "munter" hält.
- Ein über mehrere Jahre unentdeckt gebliebener Bug in der allgemein zugänglichen Seite "Publikationen der Fakultät", der nur bei Browsern ohne JavaScript-Unterstützung aufgetreten war und die Auswahl einer bestimmten Person nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubte, konnte behoben werden.
- Ein kleiner Bug in der Evaluierungsfunktion "Evaluierungs-Tabelle für Institute oder Fakultäten - alternative Aufschlüsselung" konnte behoben werden, der zur Folge hatte, dass bei einer Iteration über Wissenschaftszweige alle in der gesamten Datenbank im Evaluierungszeitraum verwendeten Wissenschaftszweige aufgelistet wurden und nicht nur die im Bereich der gewählten Organisationseinheit(en) (Institute oder Fakultäten) zugeordneten. Dies führte zwangsläufig zu einer Ausgabetabelle mit einer großen Zahl von Feldern mit Inhalt "0". Dieser Bug hatte an sich keinen Einfluss auf die Richtigkeit des Ergebnisses; er verlängerte nur die Ausführungsdauer der Evaluierungsfunktion wesentlich und führte zu einer nicht unerheblichen Verschwendung von Ressourcen (zumal insbesondere die Ermittlung von anteiligen Wissenschaftszweigs-Zuordnungen zu den aufwändigsten Evaluierungsfunktionen zählt).
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