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Neu in Version 3.60 (31.03.2014)
  • Version 3.60 enthält wichtige Adaptierungen des Programmcodes, die sich nachträglich für eine einwandfreie Kompatibilität der Publikationsdatenbank mit den neuesten Versionen von PHP als erforderlich erwiesen haben:
    • Eine große Anzahl von Adaptierungen war aufgrund des mit PHP-Version 5.4 geänderten Standard-Zeichensatzes von PHP erforderlich. Die Datenbank ist jetzt ohne Adaptierung des Programmcodes mit Versionen von PHP zwischen 5.2 und 5.5 funktionsfähig.
    • Ein erhebliches Problem wurde durch den erhöhten Speicherplatzbedarf der neuesten PHP-Versionen verursacht: Dies wirkt sich zwar im Normalbetrieb der Datenbank kaum aus, kann aber zu vorzeitigen Programmabbrüchen bei gewissen Test-Funktionen führen, bei denen eine große Anzahl von Datensätzen in einer Abfrage erfasst und anschließend ausgewertet werden muss. Unter bestimmten Voraussetzungen funktioniert bei PHP 5.4 die Wiederverwertung des nicht mehr benötigten Arbeitsspeichers ("garbage collection") nicht, und PHP fordert so lange immer neuen Speicher an, bis die verfügbaren Ressourcen erschöpft sind. (Dieses Problem existierte nicht oder zumindest nur in deutlich kleinerem Umfang unter Versionen von PHP vor 5.4.) Durch aufwändige Modifikationen des Codes der betroffenen Funktionen war es möglich, den Ressourcen-Bedarf unter PHP 5.4 zumindest innerhalb der durch das vorhandene System vorgegebenen Grenzen zu halten.
  • Eine weitere, sehr aufwändige Erweiterung war durch die Vorgabe des Ministeriums notwendig geworden, in der Wissensbilanz ab 2014 statt der bisher verwendeten zweistelligen Wissenschaftszweige dreistellige zu verwenden. Insbesondere musste die Kompatibilität mit bestehenden Publikationseinträgen und dem für die vergangenen Jahre angelegten "Bibliographischen Nachweis für die Ergebnisse in den Publikations-spezifischen Wissensbilanz-Feldern" gewahrt bleiben. Hierfür wurden die folgenden Maßnahmen getroffen:
    • Zusätzlich zu den bisher verwendeten Wissenschaftszweigen mit zweistelligen Nummern wurden einstellige Wissenschaftszweige (für Übersichts-Ausgaben), die vom Ministerium vorgeschriebenen neuen Wissenschaftszweige mit dreistelligen Nummern sowie eine von der TU Wien gewünschte Erweiterung um Wissenschaftszweige mit vierstelligen Nummern in die Tabelle der Wissenschaftszweige implementiert. Die Tabelle der Wissenschaftszweige umfasst damit insgesamt 229 Einträge (9 Einsteller, 72 Zweisteller, 65 Dreisteller und 83 Viersteller).
    • Weiters wurden in jedem Wissenschaftszweig-Datensatz, soweit möglich, Referenzen auf kompatible Ein-, Zwei-, Drei- und Viersteller eingefügt. Diese geben an, ob und mit welcher Wissenschaftszweig-Auswahl ein Publikations-Datensatz, der einem bestimmten Wissenschaftszweig zugeordnet ist, gefunden werden soll. Dies ist bei vielen Wissenschaftszweigen eineindeutig möglich: Ein Datensatz, der beispielsweise "25 Elektrotechnik, Elektronik" zugeordnet ist, kann bei einer Suche nach "2 Technische Wissenschaften", "25 Elektrotechnik, Elektronik" (alte Zuordnung), "202 Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik" (neue Zuordnung) oder "2020 Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik" (Viersteller an der TU Wien) gefunden werden; ein "2020 Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik" zugeordneter ebenfalls bei einer Suche nach allen oben genannten Wissenschaftszweigen. Hingegen wurde "11 Mathematik, Informatik" auf "101 Mathematik" und "102 Informatik" bzw. die äquivalenten Viersteller aufgeteilt. In diesem Fall können zwar bei einer Suche nach "11 Mathematik, Informatik" sowohl Einträge ausgewählt werden, die "1010 Mathematik" oder "1020 Informatik" zugeordnet wurden; in umgekehrter Richtung ist eine Auswahl aber nicht möglich.
    • Neuzuordnungen von Publikationen zu Wissenschaftszweigen erfolgen unter Verwendung der Drei- oder - an der TU Wien - Viersteller. Bestehende Zuordnungen zu zweistelligen Wissenschaftszweigen brauchen nur unter den folgenden Voraussetzungen auf Drei- bzw. Viersteller adaptiert zu werden:
      • Der Publikationseintrag wurde noch nicht in einer Evaluierung gewertet; bereits in einer Evaluierung gewertete Einträge behalten jedenfalls ihre alten Wissenschaftszweige bei.
      • Eine Konversion von einem Zweisteller auf Drei- bzw. Viersteller ist nicht eineindeutig möglich, wie etwa beim obigen Beispiel mit "11 Mathematik, Informatik".
    • Je nach Kontext werden in Auswahllisten entweder alle oder nur eine Gruppe von Wissenschaftszweigen angeboten:
      • Hauptmenü im Administrationsprogramm, Evaluierungsfunktionen: Ein-, Zwei-, Drei- und (an der TU Wien) Viersteller
      • Auswahllisten für Zuordnungen von Publikationseinträgen, Default-Wissenschaftszweige: nur (je nach Implementierung) Drei- oder Viersteller. Die alten Zweisteller werden bei Bearbeitung eines bestehenden Eintrags als "ausgeblendet" (in Klammern) angezeigt; der Eintrag kann mit ihnen zwar beliebig wieder abgespeichert werden; eine Neu-Zuordnung zu einem Zweisteller ist jedoch nicht mehr möglich.
      • In den speziellen Evaluierungs-Funktionen ist nunmehr eine Iteration der Wissenschaftszweige wahlweise über Ein-, Zwei-, Drei- oder (an der TU Wien) Viersteller möglich.
      • Bibliographischer Nachweis für die Ergebnisse in den Publikations-spezifischen Wissensbilanz-Feldern: Für Evaluierungen bis einschließlich 2013 Ein- und Zweisteller; ab 2014 Ein-, Drei- und gegebenenfalls Viersteller
    • Die Funktionen für die Aliquotierung von Publikationseinträgen, die zwei Wissenschaftszweigen zugeordnet sind, mussten adaptiert werden, zumal infolge der Einführung der Wissenschaftszweigs-Ein- und Dreisteller die Möglichkeit besteht, dass die (unterschiedlichen) Zwei- oder Viersteller, denen ein Publikationseintrag tatsächlich zugeordnet ist, auf den gleichen Ein- oder Dreisteller abgebildet werden, was das bisherige Paradigma unterläuft, dass die beiden Wissenschaftszweige unterschiedlich sein mussten.
    • Die Editierfunktionen für Institute und Gruppen wurden adaptiert, um bei einer Änderung der Default-Wissenschaftszweige ausschließlich jene Publikationseinträge adaptieren zu können, für die das erforderlich ist (also nur noch nicht in einer Evaluierung gewertete Einträge, deren neue Wissenschaftszweige nicht mit den alten kompatibel sind).
    • Um eine Aufsplitterung der Zuordnungen auf selten genutzte Wissenschaftszweige zu vermeiden, wurden an der TU Wien auf Wunsch der Universitätsleitung einzelne Wissenschaftszweige sowie die gesamten Bereiche "7 Musik" und "9 Darstellende Kunst" ausgeblendet. Zuordnungen zu den ausgeblendeten Wissenschaftszweigen sind daher ab der Einführung von Version 3.60 nicht mehr möglich, und bestehende Zuordnungen von Publikationen, die in die Evaluierung 2014 kommen könnten, müssen gelöscht werden.
  • Eine kleine, aber für die Administration wichtige Ergänzung trug dem Umstand Rechnung, dass seitens der User der Publikationsdatenbank die Felder "Nicht öffentlich sichtbare elektronische Version der Publikation" und "Nicht öffentlich sichtbare Datei mit zusätzlichen Informationen für die Validierung" gelegentlich als gleichwertig betrachtet werden (was sie vom Konzept her keinesfalls sind), und Belege für die Validierung im zweiteren statt im ersteren der beiden Felder beigestellt werden. Die beiden Felder werden jetzt als gleichwertig behandelt und auch in Datenexporten gleichwertig angeboten.
  • Bei wissenschaftlichen Berichten wird eine allfällige Berichts-Nummer in der BibTeX-Ausgabe als Feld "number" ausgegeben.
  • Artefakte, die bisher in CSV-Ausgabetabellen dann auftraten, wenn die Bezeichnung eines Instituts das Zeichen "&" enthielt, können nun vermieden werden.
  • Einige kleine Bugs und Unsauberkeiten, die im Zuge des Tests der Version 3.60 entdeckt werden konnten, wurden eliminiert.
  • Durch verschiedene Maßnahmen wurden die Nebenwirkungen unkonventioneller Seitenaufrufe (also Aufrufe von Seiten mit unerwarteten oder fehlenden Parametern oder aus einem unerwarteten Kontext) auf die Performance des Systems weiter reduziert.