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- Die Einstellung des Betriebs des alten Administrationssystems TUWIS brachte auch wesentliche Änderungen in der Publikationsdatenbank mit sich: Während bisher ausschließlich die alten, aus TUWIS-Zeiten stammenden "OID"s als "Bindeglied" zwischen den Personendaten der Publikationsdatenbank und denen der TU Wien zur Verfügung standen, werden diese nun graduell durch die neuen, im TISS-System verwendeten, zur Unterscheidung von anderen Personen-IDs als "TISS-ID"s bezeichneten Personen-IDs ersetzt. (Bis auf weiteres werden zwar seitens der TU Wien noch OIDs vergeben und unterstützt; es ist aber absehbar, dass diese früher oder später durch die TISS-IDs verdrängt werden. Dies brachte nicht nur die Implementierung einer neuen Schnittstelle für den Bezug der Personen-IDs durch die Publikationsdatenbank mit sich; es musste auch die Möglichkeit geschaffen werden, dort, wo in Ausgaben (z.B. Exportlisten) oder als Aufrufparameter OIDs aufscheinen oder verwendet werden können, parallel TISS-IDs zu implementieren. Dies betrifft im besonderen:
- Registrierungs-Schnittstelle für Projekte: Diese Schnittstelle wird von TISS aus aufgerufen; der Aufruf kann nun optional unter Verwendung der OID oder der TISS-ID des Projektleiters erfolgen.
- Seite für die Anzeige von Informationen zu Autor/innen und Herausgeber/innen: Dank einer neu implementierten TISS-Schnittstelle, die auf kurzem Weg Informationen darüber zurückliefert, ob sich eine Person noch im Personalstand der TU Wien befindet, ist die Entscheidung darüber, ob ein Link auf den Eintrag der Person im Adressbuch der TU Wien angezeigt werden soll oder nicht, wesentlich effizienter und schneller möglich.
- Die gleiche Schnittstelle wird nun auch verwendet, um vor dem Versand von Mails an Benutzer/innen der Publikationsdatenbank zu überprüfen, ob die betreffende Person und damit ihr Mail-Account noch an der TU Wien aktiv ist.
- In allen Funktionen, die bisher die Übergabe von OIDs als Aufrufparameter und/oder die Ausgabe von OIDs unterstützten, werden jetzt auch TISS-IDs unterstützt.Das betrifft insbesondere alle Funktionen für die Ausgabe von Publikations- oder Exportlisten aller Art und die listengestützten Evaluierungsfunktionen. Alle frei zugänglichen Publikations- und Exportlisten-Funktionen unterstützen jetzt auch den Aufrufparameter "perstissid", der auf den Wert der TISS-ID der gewünschten Person gesetzt werden kann. (Die frei zugängliche Publikationslisten-Seite publications.php unterstützt alternativ auch einen Parameter "tissid".) Weiters kommen dort, wo intern bisher OIDs verwendet wurden, beispielsweise bei der automatischen Erstellung von Alias-Einträgen für Personen-Datensätze oder bei der Ausgabe von Informationen zu Autorinnen und Autoren, in gleicher Weise (und bevorzugt) auch TISS-IDs zum Einsatz.
- Aus Anlass der Einführung so genannter "Brücken-Professuren" an der TU Wien, die mehr als einem Institut zugeordnet sind, musste unter großem Zeitdruck ein Workaround implementiert werden, der es erlaubt, die Publikationen derartiger Personen (zumindest ihre Druck-Publikationen) allen jenen Organisationseinheiten zuzuordnen, denen die Professur zugeordnet ist. Der Workaround besteht darin, dass für jede Organisationseinheit, der eine Brückenprofessur (oder vergleichbare Position) zugeordnet ist, je ein Personeneintrag für die betreffende Person angelegt und auch beim Aufbau der Liste der Autor/innen oder Herausgeber/innen verwendet wird. Eine Person scheint daher de facto zwei- oder mehrfach als Autor/in (oder Herausgeber/in, Betreuer/in, usw.) auf; die betreffende Publikation wird daher jeder der involvierten Organisationseinheiten angerechnet. (Aus technischen Gründen ist dies für die Auswahl von Vortragenden jedoch nicht möglich.) Um Verwirrungen durch das mehrfache Aufscheinen der selben Person in der Autoren- oder Herausgeberliste zu vermeiden, werden bei der Erstellung der Autoren- oder Herausgeberliste Namen, die über Alias-Einträge mit dem Namen eines bereits in die Liste aufgenommenen Autors oder Herausgebers verknüpft sind, unterdrückt.
Leider ist diese Lösung, wie erwähnt, nicht umfassend wirksam; eine nachhaltige Lösung, die eine Zuordnung von Personen zu mehreren Organisationseinheiten erlaubt, ohne dass Mehrfach-Einträge für sie angelegt werden müssen, ist in Planung. Ihre Implementierung hängt aber von derzeit noch nicht geklärten Randbedingungen ab, speziell, ob es eine maximale Anzahl von Organisationseinheiten geben darf, denen eine Person zugeordnet werden können sollte (und wie diese Maximalanzahl aussieht). Weiters ist dabei auch die an der TU Wien geplante neue Organisationsstruktur und der Wunsch nach Vereinfachung der Wartung von Personen- und Organisationseinheits-Datensätzen zu berücksichtigen.
- Aufrufparameter einiger frei zugänglicher Seiten (konkret, die Parameter "head" und "tail"), die potenziell Cross-Site-Scripting erlaubt hätten, wurden nun endgültig deaktiviert. (Das war auf den wichtigsten öffentlich zugänglichen Seiten schon vor Jahren gesehen; die nunmehr korrigierten Seiten waren damals, weil von untergeordneterer Bedeutung, übersehen worden.)
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