[Zurück]


Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

J. Frank:
"Collaborative Music Consumption through Mobile Devices";
Betreuer/in(nen): A. Rauber, R. Mayer; Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme, 2010; Abschlussprüfung: 23.03.2010.



Kurzfassung deutsch:
Das immense Wachstum von verfügbaren Musiksammlungen in digitaler Form erfordern
neue Zugriffs- und Interaktionsmöglichkeiten. Es existieren viele verschiedene
Ansätze wie Musiksammlungen organisiert und durchsucht werden können, die aber
nur selten über einfache Titellisten hinausgehen. Eine neue Herangehensweise, Playlisten
einfach und schnell zu erstellen, bieten Musiklandkarten mit ihrem interaktiven
und intuitiven Zugang zu großen Musiksammlungen. Sie erzeugen einen musikalischen
Raum in dem durch die Auswahl einer Region oder durch Einzeichnen eines
Pfades schnell und einfach Playlisten erstellt werden können. Dieser Ansatz soll in der
hier vorliegenden Arbeit von unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet werden.
Die Metapher, eine Playlist als Pfad durch einen musikalischen Raum zu sehen, soll
im Zuge einer kleinen Benutzerstudie untersucht werden. Die Qualität von Playlisten
aus unterschiedlichen Quellen wird dazu mit ihrer visuellen Darstellung im musikalischen
Raum in Zusammenhang gesetzt, um so die Stärken und Schwächen der Metapher
zu erkennen. Des weiteren sollen die Erkenntnisse dazu beitragen, die Qualität
von automatisch generierten Playlisten zu verbessern.
Basierend auf der oben genannten Metapher werden verschiedene neue Ansätze
zum kooperativen Musikgenuss präsentiert. Dabei müssen Vorschläge und Wünsche
von unterschiedlichen Benutzern beachtet werden und in Einklang gebracht werden.
Von den vielen verschiedenen Möglichkeiten werden einige mit ihren Vor- und Nachteilen
gezeigt und diskutiert.
Um diese bisher theoretischen Konzepte auf eine praktische Basis zu setzten wird
außerdem eine prototypische Anwendung vorgestellt, welche die Verwendung eines
musikalischen Raums zur Erstellung von Playlisten auch auf mobilen Endgeräten ermöglicht.
Des weiteren erlaubt die Anwendung die kooperative Verwendung des musikalischen
Raums durch mehrere Benutzer.
Diese neuen Konzepte ermöglichen vielfältige neue Szenarien wie Musik in Zukunft
konsumiert werden kann. Nicht nur der kooperative Ansatz erlaubt neuartige
Anwendungen, auch eine allgegenwärtige Verbreitung vom musikalischen Räumen
sind ein viel versprechendes Thema. Die Verschränkung von virtuellen und realen
(musikalischen) Räumen kann speziell durch die Einbindung von mobilen Endgeräten
erleichtert und verbessert werden.

Kurzfassung englisch:
The immersive growth of digitally available audio files calls for novel forms of interaction
and consumption. There are many different approaches how to navigate
and organize audio collections, but most of them do not offer much more than some
kind of scrolling through lists, sometimes fancier, often not. A novel form of playlist
creation is possible through Music Maps, which provide a interactive and intuitive
interface to large music collections by creating a musical space where playlists are
created by selecting regions on a map or by drawing trajectories on a map. This thesis
discusses this theme from different points of view:
The Path-Metaphor of playlists on Music Spaces will be investigated to identify
strengths and weaknesses of the underlying techniques used to create the above mentioned
Music Maps. To achieve this, user generated playlists will be compared to
playlists created with the metaphor and outstanding differences and common properties
are calculated. This analysis is then used to identify the weaknesses of the
Path-Metaphor. The information gained in this analysis process will further help to
understand how, and based on which principles, human users create playlists. This
will again help to improve the quality of automated created playlist.
Based on the Path-Metaphor, different approaches to enable Collaborative Music
Consumption will be presented. Suggestions and requests from different users have
to be considered when creating a collaborative playlist. There are many ways how to
do this - some of them will be presented with their pros and cons.
To bring these, so far theoretical, concepts onto a practical basis, a prototype application
for portable devices is then presented. This application will allow to use
Music Maps on mobile devices by individual users and, to add the cooperative and
multi-user aspect, provide different approaches of Collaborative Music Consumption.
The results of the so far mentioned work enables manifold scenarios of new ways
of music consumption. Not only the collaborative and multi-user aspect opens new
applications, but also the ubiquitous usage of musical spaces is a promising area. The
combination of real and virtual musical spaces can be further propagated by including
mobile clients which allow to quickly switch from the one setting to the other.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_191154.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.