[Zurück]


Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

G. Brauner:
"Informationsbedarf aus der Sicht der netztechnischen Systemführung";
Vortrag: GMA/ETG Fachtagung, München, Deutschland; 23.02.2000 - 24.02.2000; in: "Netzregelung und Systemführung - Führungsaufgaben und Interaktionen von Kraftwerken und Netz bei der", VDI Verein Deutscher Ingenieure (Hrg.); VDI, 1529 (2000), S. 127 - 138.



Kurzfassung deutsch:
Die Übertragungs- und Verteilungsnetze stellen im liberalisierten Elektrizitätsmarkt weiterhin natürliche Monopole dar, die daher der Regulierung unterliegen. Die Netze müssen ihren Unterhalt aus Netztarifen bestreiten, die für Transaktionen (Transite, Übertragungsdienstleistungen) in Rechnung gestellt werden. Da sich mit zunehmender Marktöffnung die Zahl der Marktteilnehmer stark erhöhen wird, ist ein vermehrter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie erforderlich, um eine zuverlässige und sichere Betriebsführung zu ermöglichen. Insbesondere wenn die verfügbaren Übertragungskapazitäten der Netze an der Auslastungsgrenze sind, wird eine Vermarktung dieser verknappten Ressourcen an den Stromhandelsbörsen ein weiteres Handelselement sein, neben dem physikalischen Stromhandel und dem Handel von Übertragungsdienstleistungen. Die Leitsysteme der Zukunft werden daher neben bekannten technischen Funktionen verstärkt Funktionen für das Engpassmanagement und kommerzielle Funktionen für den Einkauf von Dienstleistungen am freien Energiemarkt benötigen.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.