[Zurück]


Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

Ch. Stöger:
"Infrarot-Wildretter";
Betreuer/in(nen): A. Goiser; Institut für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften, 2001.



Kurzfassung deutsch:
Diese Diplomarbeit beinhaltet alle Komponenten einer Entwicklung - von der Planungsphase über die Projektierung, die Durchführung mit ihren vier Komponenten bis hin zur Dokumentation. Die Durchführungsphase gliedert sich wieder in vier Teile. Als erstes muß die Hardware entwickelt werden. Dabei ist schon darauf Rücksicht zu nehmen, welche Teile in die Software integriert werden können. Bei einem Serienprodukt wird man als Entwickler wohl Wert darauf legen, möglichst wenig in Hardware zu realisieren, weil jedes Bauteil die Produktionskosten erhöht. Ist die Hardware entwickelt, müssen die Leiterplatten entworfen werden. Die dafür notwendigen Vorbereitungen dürfen nicht unterschätzt werden. So sind alle Bauteile festzulegen und in das Layoutsystem einzubinden. Der einfachste Teil ist der dritte. Nach den in den vorigen beiden Phasen entwickelten Plänen sind die Platinen zu bestücken. Der vierte Teil ist wohl der längste. Die Software muß geschrieben werden. Damit diese aber auch richtig funktioniert, müssen Tests durchgeführt werden. Dafür muß eine Schnittstelle vorgesehen werden, die die Meßergebnisse zur Auswertung zur Verfügung stellt. Diese Schnittstelle muß ebenfalls programmiert werden, genauso wie das Gegenstück, das die Daten empfängt. Ein großer Teil des Softwareaufwandes steckt also in der Entwicklungs- und Testumgebung. Entsprechend des weit gestreuten Aufgabenspektrums habe ich meine Diplomarbeit nun folgendermaßen gegliedert. In den Kapiteln zwei und drei befasse ich mich mit den Hintergründen. So beleuchte ich einerseits die physikalischen Prinzipien der für die Detektion notwendigen Phänomene und andererseits die für die Entwicklung entscheidenden Fähigkeiten des Prozessors. Kapitel vier liefert einen Einblick in die Software, die für die Entwicklung des Wildretters notwendig ist. So muß der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet werden, daß die Peripherieeinheiten ansteuert und die Kommunikation regelt. Andererseits muß die Kommunikation seitens des PC geregelt und die Daten dort visualisiert werden, damit eine effiziente Analyse des Systemverhaltens möglich ist. Großen Wert habe ich dabei immer auf Testbarkeit der Programme gelegt. Die Entwicklung der Hardware habe ich im fünften Kapitel dokumentiert. Dabei gehe ich näher auf die analogen Teile ein, denn für die Digitalschaltungen notwendigen Informationen sind den Datenblättern der entsprechenden Bauteile zu entnehmen. Nachdem Soft- und Hardware beschrieben sind, bleibt noch die Behandlung der Algorythmen zur Detektion. Diese sowie die Beschreibung der Applikation "Wildretter" befinden sich im siebten Kapitel. Zu guter Letzt möchte ich einen Ausblick über die Zukunft dieses Projektes und den daraus zu erwartenden Nutzen geben. In den Anhängen befinden sich die Hard- und Softwareunterlagen. Das sind die Stücklisten und Schaltskizzen sowie die Layouts. Um dem Leser einen Einblick in die Länge der Controllersoftware zu geben, ist diese hintangefügt. Die Software für den PC ist nur auf der beigelegten CD-ROM, da sonst diese Arbeit zu einem großen Teil aus Software-Listings bestünde.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.