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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

G. Pertl:
"Messung der magnetischen Hysterese von streifenförmigen Proben unter Einwirkung von Zug- oder Druckspannungen";
Supervisor: H. Hauser; Institut für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften, 2003.



English abstract:
Compared to common crystalline ferromagnetic materials, with regard to the combinations of their properties, amorphous ferromagnetic materials are a promising alternative for use in electrotechnical applications. An application example is the field of sensors, especially the measuring of forces and torques. The utilization of the magnetomechanical effect, where a mechanical stress leads to a change of the magnetisation of the material, is obvious.
This thesis deals with the examination of the behaviour of the magnetic susceptibility form preponderant amorphous ferromagnetic materials under mechanical normal stress. The base of the examination is given by measuring the hysteresis of m0M(H). The amorphous ferromagnetic materials have the form of thin stripes. The thickness of the stripes is between 20 and 30 mm caused by the way of manufacturing such ferromagnetic amorphous materials. That is the reason why a device is needed to apply the normal stress in the thin material. The hysteresis of the material is measured under the influence of normal stress, and from this hysteresis the magnetic susceptibility is drived.
The results of the examinations are diagrams in which the magnetic susceptibility is shown versus the normal stress. These diagrams show the increase of the magnetic susceptibility under influence of a positive normal stress, and the decreasing under influence of a negative normal stress due to a positive magnetostriction constant. The measurements were performed in the laboratories of the Institut für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften at the Vienna University of Technology.

German abstract:
Die amorphen ferromagnetischen Materialien stellen vor allem hinsichtlich ihrer Eigenschaftskombinationen im Vergleich zu herkömmlichen kristallinen Ferromagnetika eine vielversprechende Alternative für die Verwendung in elektrotechnischen Anwendungen dar. Eine der möglichen Anwendungen liegt im Bereich der Sensorik, speziell auf dem Gebiet der Messung von Kräften. Die Ausnützung des magnetomechanischen Effektes, bei dem eine mechanische Beanspruchung des Materials zu einer Änderung der Magnetisierung desselben führt, liegt hier auf der Hand.
In der vorliegenden Arbeit wurden Untersuchungen des Verhaltens der magnetischen Suszeptibilität von überwiegend amorphen ferromagnetischen Stoffen unter Einwirkung von mechanischen Normalspannungen (Zug- und Druckspannungen) durchgeführt. Die Basis für diese Untersuchungen bildet die Aufnahme der magnetischen Hysterese des entsprechenden Materials. Da die amorphen Proben herstellungsbedingt nur in Form von dünnen Folien oder Bändern vorlagen, war die Konstruktion einer Vorrichtung zur Aufbringung der mechanischen Spannungen notwendig. Aus der unter Einwirkung der Normalspannung aufgenommenen Hystereseschleife des Ferromagnetikums wurde die Änderung der magnetischen Suszeptibilität abgeleitet.
Das Ergebnis dieser Messungen ist die Darstellung der magnetischen Suszeptibilität über der mechanischen Spannung, präsentiert in Form von Diagrammen. Diese zeigen, in der Quantität materialabhängig, die Tendenz einer Vergrösserung der Suszeptibilität bei Einwirkung einer Zugspannung, und die Verkleinerung derselben bei Einwirken einer Druckspannung aufgrund der positiven Magnetostriktionskonstante.
Die Messungen wurden in den Labors des Institutes für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften an der TU Wien durchgeführt.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.