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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

G. Art:
"Entwurf und Aufbau einer neuen Auswertelektronik für den Prototyp eines Viskositätssensors";
Betreuer/in(nen): B. Jakoby; Institut für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften, 2003.



Kurzfassung deutsch:
Im Zuge der Diplomarbeit am Institut für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften an der Technischen Universität Wien soll der Entwurf und Aufbau einer elektronischen Messschaltung für einen neuartigen Typus eines Viskositätssensors untersucht werden. Dieser Sensor findet unter anderem in der Automobilbranche seine Anwendung. Die zu entwerfende Messelektronik soll sich auf den Viskositätsbereich von Motorölen spezialisieren.

Ziel ist es, durch die Messung der Viskosität des Motoröls, den Zustand des Öles zu erfassen. Einige Automobile haben bereits derartige Systeme, wobei die meisten jedoch keine wirkliche Messung durchführen sondern lediglich den Fahrer und seine Fahreigenschaften beurteilen. Hier wird werksseitig ein Kilometerwert in den Bordcomputer vorprogrammiert, welcher der maximalen Benutzbarkeit des Motoröles entspricht. Durch diverse Handlungen des Fahrers (Kaltstart, hochtouriges Fahren, etc. ...) ermittelt der Bordcomputer, je nach Schwere des eintretenden Falles, eine Kilometerleistung die zusätzlich zur tatsächlich zurückgelegten Strecke, von der gespeicherten Kilometerleistung subtrahiert wird. Erreicht dieser Zähler den Wert "0", wird dieses dem Fahrer durch eine entsprechende Warneinrichtung signalisiert.

Dieses Verfahren besitzt jedoch aus ökonomischer Sicht gravierende Nachteile. Denn selbst ein Motoröl das mehreren Belastungen ausgesetzt war, muss noch lange nicht schlechter sein, als eines das weniger belastet wurde.

Unser Aufbau soll es möglich machen, die tatsächliche Viskosität des Öles zu messen, und zwar zu jedem Zeitpunkt. Es soll helfen den tatsächlichen Zustand des Öles zu ermitteln.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.