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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

W. Brandstätter, F. Kettler:
"Laufzeitgesteuerte Echokompensation in IP basierenden Telefonnetzen";
Vortrag: Elektronische Sprachsignalverarbeitung, Karlsruhe, Deutschland; 2003; in: "ESSV 2003", (2003), ISSN: 0940-6832; S. 1 - 8.



Kurzfassung deutsch:
Echokompensation gehört zu den anspruchvollsten Aufgaben beim Entwurf IP basierender Telefonnetze. Die durch den Echokompensator verursachte Beeinträchtigung der dialogorientierten Sprachqualität kann erheblich reduziert werden, wenn man einen durch die Echolaufzeit gesteuerten Ansatz verwendet: Der nichtlineare Prozess bietet dabei eine ausreichende, aber beschränkte Dämpfung, die auf den Toleranzkurven des Sprecherechos aus der entsprechenden ITU-T Empfehlung beruht. Der entscheidende Steuerparameter ist die Verzögerung durch das IP Netz: Einerseits wird der Echopegel auf Werte unterhalb der Wahrnehmungsschwelle beschränkt. Andererseits wird das Signal vom nahen Ende des Echokompensators während Gegensprechphasen insbesondere dann mit höherer Qualität übertragen, wenn die Gegensprecherkennung unzuverlässig arbeitet.
In einem Hörversuch wurden Kunstkopfaufnahmen beurteilt, die unter Variation verschiedener Parameter des Echokompensators aufgezeichnet wurden. Der Test legte den Schwerpunkt auf den Vergleich eines Echokompensators mit einem standardmäßig ausgeführten nichtlinearen Prozess, wie man ihn heutzutage oft in der Praxis antrifft, mit einer laufzeitgesteuerten Restechodämpfung wie sie in diesem Beitrag vorgeschlagen wird. Die Ergebnisse zeigen erhebliche Verbesserungen für Einwegverzögerungen bis zu einem Wert von ungefähr 100 ms.


Online-Bibliotheks-Katalog der TU Wien:
http://aleph.ub.tuwien.ac.at/F?base=tuw01&func=find-c&ccl_term=AC04403848


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.