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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

F. Franek, G. Vorlaufer, G. Zehethofer:
"Aufgaben der Simulation in der Tribotechnik";
Talk: ÖTG-Symposium 2007, St. Pölten; 11-22-2007; in: "RELIABILITY ENGINEERING - Simulation und Monitoring von verschleißgefährdeten Systemen", (2007), ISBN: 978-3-901657-28-3; 7 - 25.



German abstract:
Die Entwicklung der Computertechnik hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Geräte wie auch bezüglich der verfügbaren Software-Tools eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für Modellierung und Simulation im Bereich (ingenieur-) technischer Aufgabenstellungen und ebenso in vielen anderen Gebieten, wie
Medizin, Wirtschaft, Verkehr und Logistik. Viele Ansätze in dieser Richtung wurden erst erkannt und weiterverfolgt auf Basis eines grundlegenden Problemverständnisses und der Kenntnisse über prinzipielle (neue) Lösungsmöglichkeiten im jeweiligen Applikationsgebiet. In erheblichem Ausmaß ist es hiefür allerdings
auch erforderlich, Kenntnisse, Erfahrungen und "handwerkliche" Fähigkeiten hinsichtlich der Anwendung mathematischer Methoden und der Handhabung der betreffenden "Werkzeuge" (Software) einzubringen.

Tribologie ist ein interdisziplinäres, umfassendes technisches Fachgebiet mit Anwendung in allen Industriesparten wie auch im täglichen Leben. Ähnlich wie die Medizin (medizinische Wissenschaft) beschäftigt sich die Tribologie mit mehr oder weniger komplizierten Systemen, wo der Blick auf das gesamte Tribosystem unverzichtbar ist und man sich der Wechselwirkungen innerhalb des Systems bewusst sein muss.

Tribologie im allgemeinen und Tribosysteme im Besonderen werfen daher eine Menge von Fragen auf im Zusammenhang mit der Entwicklung, Gestaltung und Verbesserung von Produkten, mit der Anwendung und der Modifikation von Werkstoffen und insbesondere Oberflächenschichten, der Formulierung von Maßgeschneiderten Schmierstoffen und die jeweils erforderlichen herstellungstechnischen Verfahren. In zunehmendem Maße versucht man, diese Aufgabenstellungen zu lösen, indem man geeignete Simulationsprozesse anwendet. Diese Vorgehensweise ist angemessen und erscheint vor allem deswegen zweckmäßig, wenn man die Kosten und Risiken in Erwägung zieht, die beim Betrieb bzw. Gebrauch eines Tribosystems entstehen könnten und die man durch eine A-priori-Beurteilung auf Basis der mathematischen Modellierung und Simulation erkennen und vermeiden könnte.


Related Projects:
Project Head Friedrich Franek:
Tribologie


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