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Zeitschriftenartikel:

G. Feichtinger:
"Dynamik und Steuerung von Populationen in kanstanter Größe";
Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, 37 (2007), S. 95 - 122.



Kurzfassung deutsch:
Stationäre Bevölkerungen bilden den Kern der Demographie. Sie standen am Beginn der Bevölkerungswissenschaft und haben mittlerweile im "Nullwachstum"-Kontext eine wichtige Rolle erlangt. In der Personalplanung altersstrukturierter Organisationen sind jene Rekrutierungen von Interesse, welche gewünschte Bestände und Strukturen erzeugen. Steigende Lebenserwartung und höheres Eintrittsalter führt zu zunehmender Alterung gelehrter Gesellschaften. Wissenschaftliche Akademien mit konstanter Sitzzahl stellen eine kleine Subpopulation dar, deren Altersdynamik interessante Aufschlüsse liefert. Im Folgenden wird dies anhand der Österreichischen Akademie der Wissenschaften exemplarisch illustriert.
Neben der Dynamik von Personen-Flussmodellen bilden Migrationsmodelle ein zweites wichtiges Anwendungsterrain für stationäre Bevölkerungen: Wie viele Migranten aus welchen Altersgruppen sollten in eine Population auf Sub-Ersetzungsniveau einwandern, um Nullwachstum zu erreichen? Kann der Überalterung durch Immigration begegnet werden?

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.