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Vorträge und Posterpräsentationen (ohne Tagungsband-Eintrag):

C. Klein:
"Strukturanalysen von Vanadium- und Palladium-Oberflächenoxiden";
Vortrag: Seminar Institut für Allgemeine Physik (IAP), TU Wien; 20.05.2003.



Kurzfassung deutsch:
Die Bildung von Oxiden auf Metalloberflächen spielt eine bedeutende Rolle für die katalytischen Eigenschaften des jeweiligen Materials. So verändert die Oxidbildung nicht nur die Oberflächeneigen-schaften in einer grundlegenden Art und Weise, sondern kann auch als Sauerstoff-Reservoir-Falle für Oxidations-/Reduktionsreaktionen dienen. Um die Vorgänge an der Oberfläche beschreiben und verstehen zu können, benötigt man daher im Speziellen bei komplizierten Oxidstrukturen detailliertes Wissen über die exakte atomare Anordnung.
Im Rahmen dieses Vortrages werden die Ergebnisse von Strukturuntersuchungen an Vanadium- und Palladiumoxiden, die sich auf Pd(111) Oberflächen bilden, präsentiert. Bemerkenswert ist dabei, dass sich derartige Oberflächenoxide entgegen früheren Annahmen deutlich von den zugehörigen Festkörperoxiden unterscheiden und dementsprechend eine stark abweichende katalytische Aktivität zeigen können. Als experimentelle Methoden zur Untersuchung dieser neuartigen Strukturen wurden Rastertunnelmikros-kopie (STM), Beugung niederenergetischer Elektronen (LEED) und oberflächen-sensitive Röntgen-beugung (SXRD) eingesetzt, deren Resultate mit den Ergebnissen von Berechnungen basierend auf der Dichte-Funktional-Theorie (DFT) in ausgezeichneter Übereinstimmung sind.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.