[Back]


Diploma and Master Theses (authored and supervised):

M. Balluch:
"Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten von Composite Applications basierend auf der Enterprise Services Architecture am Beispiel der Automobilindustrie";
Supervisor: T. Grechenig, P. Leitner; 183/1, 2006.



German abstract:
Mit neuen Anforderungen an die flexible Nutzung bestehender und neuer Enterprise Services im Rahmen von durch IT unterstützten Abläufen ergeben sich auch neue Anforderungen an die Entwicklung von Software-Systemen. Ein wesentliches Merkmal von Software-Entwicklungsprozessen stellt Kosteneffizienz über den gesamten Lebenszyklus erstellter Systeme dar. Allerdings müssen bei der Einführung neuer Anwendungen in Unternehmen bereits in Alt-Systemen (Legacy-Systems) bestehende Funktionalitäten oftmals neu entwik-kelt werden. Eine wesentliche Maßnahme zur Reduktion von Entwicklungskosten für neue Anwendungen muss daher die Wiederverwendung bestehender und bewährter Anwendungen oder zumindest von Anwendungsteilen sein. Ein Hindernis bei der Wiederverwendung von Bestehendem ist die große, historisch gewachsene Heterogenität bestehender IT-Landschaften mit zueinander inkompatiblen Systemgrenzen. Die Entwicklung von Composite Applications stellt hier einen viel versprechenden Ansatz zur kosteneffizienten Überwindung dieser Systemgrenzen dar. Die Entwicklung einer Composite Application erfolgt unter Nutzung eines Composite Application Frameworks (CAF), das gleiche oder zumindest ähnliche Elemente von Composite Applications über Entwurfs- und Implementierungsmuster (Pat-terns) zur Wiederverwendung bereitstellt.
Neben der Darstellung weiterer positiver Aspekte für die Software-Entwicklung durch den Einsatz von Composite Applications wird in dieser Arbeit deren Wirkweise zur Reduktion von Entwicklungskosten dargelegt. Anhand eines Fallbeispiels aus der Automobilindustrie wird die Praxistauglichkeit dieser Entwicklungsmethode zur effizienten Unterstützung von Produkt-Innovationsprozessen gezeigt, die die Anforderung erfüllen müssen, in einem Umfeld mit immer kürzeren Innovationszyklen den strategischen Vorteil eines Unternehmens zu sichern.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.