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M. Pichlmair:
"Flüssiger Code - Open Source Software in der Medienkunst";
in: "Open Source Jahrbuch 2007", B. Lutterbeck et al. (Hrg.); Lehmanns Media - LOB.de, Berlin, Berlin, 2007, ISBN: 978-3-86541-191-4, S. 327 - 338.

Im Rahmen dieses Artikels wird ein Überblick über die Anwendung von Open Source Software im Bereich der Kunst - hier vor allem den verschiedenen Spielarten der Medienkunst - gegeben. Aus verschiedenen Gründen ist OSS gerade im Bereich des künstlerischen und kulturellen Schaffens nicht mehr wegzudenken. Einerseits ist dieser Umstand sicher einfach in der Tatsache dass die Software frei erhältlich ist begründet. Auf der anderen Seite scheint die Offenheit von Open Source Systemen verbunden mit ihrem handwerklichen Charakter, der die Arbeit am System stärker belohnt als die Anschaffung neuer Hardware, besonders gut zur Arbeitsweise von Künstlern zu passen. Des weiteren zeichnet viele Open Source Projekte aus dass sie durch ihre Offenheit nicht in so starkem Ausmaß ein bestimmtes Ergebnis nahelegen wie dies bei proprietärer Software der Fall ist. Künstlerische Strategien bauen in manchen Fällen zum Beispiel darauf auf, gezielt Fehler zu verursachen und Software an ihre Grenzen zu treiben. Dieses Unterfangen ist im Falle proprietärer Software diametral zu den Interessen der Hersteller. Bei Open Source Software hingegen steht es dem Künstler frei, diese in beliebiger Weise zu formen und auch zu missbrauchen.

An article about the use of open source technology in new media art.

Open Source Software, Media Art, Kunst

http://publik.tuwien.ac.at/files/pub-inf_4781.pdf