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Publications in Scientific Journals:

H. Schwarz:
"Prüfung der Eignung bei der Ausschreibung von Bauaufträgen (Teil 1/2)";
Recht- und Praxis der öffentlichen Auftragsvergabe, 1 (2001).



German abstract:
Dass Leistungen nur an geeignete Auftragnehmer zu vergeben sind, wird in der Praxis häufig übersehen. Schon allein die Tatsache, dass die Eignung in einer Reihe mit den übrigen Vergabegrundsätzen genannt wird, macht deutlich, dass ihr der Gesetzgeber bzw FNA eine große Bedeutung zugedacht hat.

Im Zuge der Auseinandersetzung mit der Prüfung der Eignung treten eine Reihe von Fragen auf:
- Wie grenzen sich die beiden zentralen Vorgänge „Eignungsprüfung“ und „Zuschlagsentscheidung“ voneinander ab?
- In welchem Ausmaß können projektspezifische Anforderungen bei den einzelnen Eignungskriterien berücksichtigt werden?
- Welchen vergaberechtlichen Zweck verfolgen Eignungs-, Auswahl-, Zuschlags- und Beurteilungskriterien?
- Wodurch grenzen sich Eignungs- von Auswahlkriterien voneinander ab?
- Wodurch unterscheiden sich die Eignungs- und Auswahlkriterien von den Zuschlagskriterien?
- In welchem Vergabeverfahren treten Auswahlkriterien auf?
- Unter welchen Umständen können vergabefremde Kriterien im Rahmen der Eignungsprüfung berücksichtigt werden?
- usw.

Eine wesentliche Grundlage für die Beantwortung dieser Fragen stellen Inhalt und Umfang des Begriffes Eignung dar. Aus diesem Grund wird im Folgenden näher auf diesen sowie dessen Bestandteile eingegangen. Da die inhaltliche Prüfung der Eignung nicht nur im Rahmen des jeweiligen Vergabeverfahrens stattfinden kann, soll ferner untersucht werden, inwieweit die in der Praxis auftretenden Prüfverfahren (Qualifikationsmodelle, Präqualifikationsmodelle, Auftragnehmerkataster Österreich) einen Beitrag zur Beurteilung der konkreten Eignung liefern.

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