[Zurück]

Ch. Brandstätter, R. Lackner, H.A. Mang:
"Vortriebssicherung von Tunneln mittels Injektionsschirme. Bestimmung von Materialeigenschaften von Bodenmörtel, der beim Düsenstrahlverfahren entsteht (Zweiter Zwischenbericht)";
Bericht für Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (Straßenforschung), Vienna, Austria; 2001.

In diesem Bericht wird eine neuartige Methode zur Bestimmung von Materialeigenschaften zementgebundener Werkstoffe vorgestellt. Sie beruht auf der Beruecksichtigung der in situ gemessenen Temperaturentwicklung waehrend der Hydratation. Die einzelnen Bestandteile dieser Methode werden beschrieben. Es sind dies ein thermochemisches Materialmodell, die eigentliche in situ Messung und die Ermittlung intrinsischer Materialfunktionen. Letztere dienen zur Verknuepfung des Hydratationsfortschrittes mit mechanischen Eigenschaften wie dem Elastizitaetsmodul und der Druckfestigkeit. Der Hydratationsfortschritt wird durch Kombination des thermochemischen Materialmodells und der in situ Messung ermittelt. Die vorgestellte Methode wird im Rahmen des Duesenstrahlverfahrens (DSV) angewendet. Sie erlaubt nicht nur die Quantifizierung der zeitlichen Entwicklung mechanischer Eigenschaften des verbesserten Bodens sondern auch die Ermittlung des Radius der DSV-Saeule.

Keywords: jet grouting, couplings, ground improvement, compression tests