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Bücher und Buch-Herausgaben:

H. Daxbeck, A. Schönbauer, P.H. Brunner:
"Machbarkeitsstudie nationale Stoffbuchhaltung - Testbeispiel Zink (Projekt: Stobu-Zn)";
Umweltbundesamt GmbH, Wien, 1998, ISBN: 3-85457-455-x; 119 S.



Kurzfassung deutsch:
Unter einer "Stoffbuchhaltung" versteht man die periodische Fortschreibung der
Stoffflussanalyse eines Betriebes, einer Branche, einer Region oder einer Nation. Sie ist eine
notwendige Grundlage für die Steuerung von Stoffflüssen nach den Gesichtspunkten der
Nachhaltigkeit, insbesondere der langfristigen Umweltverträglichkeit und der optimalen
Ressourcennutzung. Die Idee der Stoffbuchhaltung besteht darin, in Zukunft neben der rein
wert- und mengenmäßigen Datenerfassung wie Preis, Gewicht, etc. auch die in den Gütern
enthaltenen Stoffe zu erfassen.
Die Entwicklung einer Stoffbuchhaltung, kann nur in einem Team erfolgreich bewältigt werden,
welches sich aus Vertretern der betroffenen Wirtschaftszweige, der Behörden (Statistik,
Umwelt-, Wirtschaftsressort), der Interessensvertretungen, der Wissenschaft und weiterer
Kreise zusammensetzt, die den zur Diskussion stehenden Stoff bzw. seine Prozesse gut kennen.
Im diesem Projekt wird ein erster Versuch unternommen, ein am Institut für Wassergüte und
Abfallwirtschaft der TU entwickeltes methodisches Vorgehen für die Erstellung einer
nationalen Stoffbuchhaltung am konkreten Beispiel des Stoffes Zink in der Praxis auszutesten.
Für den erfolgreichen Abschluss dieses Projektes und auch für zukünftige Stoffbuchhaltungen
ist besonders der Feedback der Wirtschaft bezüglich der Machbarkeit und Handhabbarkeit,
bzw. der Praxistauglichkeit dieser Methodik notwendig.
Zu diesem Zweck wurde zuerst eine grobe Stoffflussanalyse von Zink erstellt (Bestandsaufnahme
der wichtigsten Flüsse und Lager in der österreichischen Anthroposphäre und Umwelt).
Anschließend wurde mit einer Arbeitsgruppe diese Datenbasis so gut wie möglich erweitert.
Die Arbeitsgruppe bestand aus Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Interessensvertretung
und Verwaltung und hatte die Aufgabe den Projektablauf beratend zu begleiten.
Zuletzt wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe untersucht, wie eine Stoffbuchhaltung
entwickelt und geführt werden kann. Dabei wurden folgende Ergebnisse gewonnen:
Wichtigste Prozesse, Güter und Lager
Datenlage ungenügend, daher STOBU gegenwärtig nicht möglich


Elektronische Version der Publikation:
http://www.umweltbundesamt.at/publikationen/publikationssuche/publikationsdetail/?&pub_id=1064


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.