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C. Lampert:
"Stoffflussanalyse als Werkzeug für das Stoffmanagement auf Einzugsgebietsebene";
Talk: ÖWAV-Seminar "Datengewinnung, -verwaltung und -nutzung in der Wassergütewirtschaft", Wien; 2004-03-03 - 2004-03-04; in: "Wiener Mitteilungen", H. Kroiss (ed.); Band 187 (2004), ISBN: 3-85234-078-0; 267 - 280.

Die Stoffflussanalyse (SFA) betrachtet alle relevanten Stoffflüsse und deren Zusammenhang in einem definierten Raum. Dadurch können die wesentlichen Flüsse identifiziert werden, wobei jedoch keine Bewertungen der Flüsse vorgenommen werden. Um Maßnahmen für spezifische Probleme abzuleiten, muss jedenfalls eine Bewertung aufgesetzt werden. Die SFA verbessert die Datengrundlage in dem sie Datenlücken durch einen Bilanzansatz schließt. Es kann gezeigt werden, dass das Ressourcenpotential von Klärschlamm zumindest 45% des eingesetzten Handelsdüngers beträgt. Ebenso zeigt sich das mit üblichen Aufwandmengen an Klärschlamm die Böden stark überdüngt werden. Anhand von Modellen die auf der SFA basieren, können Szenarien für die Auswirkung bestimmter Maßnahmen, wie etwa der langfristigen Klärschlammaufbringung auf die Metallkonzentrationen im Boden, berechnet werden. Die SFA kann damit zur Früherkennung von potentiellen Umweltproblemen genutzt werden.

http://aleph.ub.tuwien.ac.at/F?base=tuw01&func=find-c&ccl_term=AC04967267