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S. Winkler:
"Entwicklungen auf dem Gebiet der Messtechnik für die Abwasserreinigung";
Talk: ÖWAV-Seminar "Datengewinnung, -verwaltung und -nutzung in der Wassergütewirtschaft", Wien; 2004-03-03 - 2004-03-04; in: "Wiener Mitteilungen", H. Kroiss (ed.); Band 187 (2004), ISBN: 3-85234-078-0; 119 - 144.

In den letzten Jahren ist eine deutliche Entwicklung im Bereich der Sensorik für die Abwassertechnik zu beobachten. Dabei geht der Trend klar in Richtung von Messverfahren, die eine in situ Installation der verwendeten Sensoren zulassen und damit die benötigte Zusatzausrüstung (z.B. Probenaufbereitung) minimieren. Es wurden aber auch klassische Messverfahren so weiterentwickelt, dass sie nun als in situ Sensoren verfügbar sind.
Eine Neuheit im Bereich der Abwassermesstechnik stellen Sauerstoffsensoren nach dem Luminiszenzmessverfahren (LDO Sensoren) dar. Ionensensitive Sonden zur Messung von Ammonium und Nitrat wurden in den letzten Jahren umfangreich in verschiedensten Messorten (Rohabwasser bis Oberflächengewässer) untersucht und sind für bestimmte Anwendungsfälle eine kostengünstige Alternative. Schließlich sind Sensoren zu nennen, die mittels dem Durch oder Streulichtmessprinzip eine quasi kontinuierliche Messung der Schlammeigenschaften ermöglichen. Bei einem nach dem Durchlichtmessprinzip arbeitenden Sensor werden zusätzlich im Überstand des abgesetzten Schlamms mittels UV VIS Spektrometrie organische Summenparameter und Nitrat bestimmt.

http://aleph.ub.tuwien.ac.at/F?base=tuw01&func=find-c&ccl_term=AC04967270