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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

C. Delalande:
"Lärmmindernde Dünnschichtdecken";
Supervisor: J. Litzka, J. Haberl; Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung, 2006; final examination: 2006-06.



English abstract:
Several types of low-noise pavements have been developed in the past decades in the scope of noise abatement measures, for asphalt as well as cement concrete surfaces. The design of such pavements aims to optimize the properties of the surface and to provide it a certain
porosity, in order to prevent the mechanical and aerodynamical processes that generate road-tyre noise. Depending on the chosen product, the resulting noise reduction can reach up to 7 dB(A) but fades out over the pavementīs lifetime in many cases.
Thin low-noise asphalt concrete pavements with a thickness of 2 to 3 cm are nowadays widely used as a noise reducing measure in several European countries. They made a quick breakthrough especially in France, where thin asphalt concrete is the most common
pavement type for the maintenance of motorways and high trafficked roads in urban areas since the 90īs. As a consequence, many measurement campaigns using the pass-by method regarding this kind of pavements have been conducted, whose results are gathered in a
national database.
The present work compares the properties of the French low-noise thin pavements with the products that are currently used in Austria. The specifications about the aggregates and the bituminous mixture are settled by the national standards, which require in many cases
different test methods and are therefore hard to compare. The enactment of the corresponding European standard, which has to be converted into national standards, should allow a partial harmonization of the applied technics.
Furthermore the results from the French national database are compared to the Austrian ones, which partly consist of close-proximity measurements and of pass-by measurements. Nevertheless, the conclusions about the effects of thin low-noise asphalt concrete
pavements are the same in both cases. After construction, they belong like porous asphalt concrete to the quietest pavement types, and they remain quieter than most pavement types even after several years. Since they are also economical and could be laid within a short time, they can be considered as a good alternative to porous asphalt concrete, especially in urban areas.

German abstract:
Im Rahmen von Maßnahmen zur Reduzierung des Straßenlärms wurden in den letzten Jahrzehnten verschiedene lärmmindernde Fahrbahndeckschichten entwickelt, sowohl in Asphalt- als auch in Betonbauweisen. Bei der Gestaltung dieser Deckschichten wird meistens versucht, die Oberflächentextur zu optimieren und eine gewisse Offenporigkeit zu schaffen, um die mechanischen und die aerodynamischen Schallanregungen der Fahrzeugreifen zu vermindern. Je nach verwendeter Technik kann somit eine Lärmreduzierung von bis zu 7 dB(A) erreicht werden, die sich in vielen Fällen über die Liegedauer verringert.
Lärmmindernde Dünnschichtdecken, deren Schichtdicken 2 bis 3 cm betragen, werden in einigen europäischen Ländern als Lärmminderungsmaßnahme verwendet. In Frankreich, wo Dünnschichtdecken seit den 90er Jahren als typischer bituminöser Deckschichttyp für die Instandsetzung von Autobahnen und Hauptverkehrstraßen im städtischen Bereich gelten, haben sich lärmmindernde Dünnschichtdecken besonders schnell durchgesetzt.
Folglich wurden zahlreiche lärmtechnische Untersuchungen anhand von
Vorbeifahrtmessungen durchgeführt, deren Ergebnisse in einer nationalen Datenbank gesammelt wurden.
In dieser Arbeit werden die Merkmale dieser lärmmindernden Dünnschichtdecken mit den in Österreich verwendeten Produkten verglichen. Die Anforderungen an das Gesteinsmaterial sowie an das Asphaltmischgut sind in den jeweiligen nationalen Normen
festgelegt, die teilweise auf sehr unterschiedlichen Prüfverfahren zurückgreifen und deswegen schwierig miteinander zu vergleichen sind. Mit dem Inkrafttreten der entsprechenden europäischen Normen, die dann jeweils in das nationale Normenwerk umgesetzt werden müssen, sollte aber eine gewisse Harmonisierung der verwendeten
Techniken auftreten.
Weiters werden die in der französischen Datenbank gespeicherten Lärmmessdaten ausgewertet und den in Österreich aufgenommenen Messwerten gegenübergestellt, die allerdings nicht nur aus Vorbeifahrtmessungen, sondern auch aus Rollgeräuschmessungen
resultieren. Trotzdem können im Prinzip ähnliche Schlussfolgerungen über die akustische Wirkung der lärmmindernden Dünnschichtdecken aus beiden Ländern gezogen werden. Sie gehören neben Drainasphalt eindeutig zu den leisesten Deckschichttypen nach ihrem Einbau, aber auch nach mehreren Jahren Liegezeit erweisen sie sich immer noch als leiser als die meisten Deckschichttypen. Da sie aufgrund der geringen Schichtdicke wirtschaftlich sind und kürzere Bauzeiten hervorrufen, dürfen sie als eine günstige Alternative zum Drainasphalt betrachtet werden, insbesondere im städtischen Bereich.

Keywords:
Verkehrslärm, lärmmindernde Dünnschichtdecken

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.