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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

M. Nolz:
"Innovative Asphaltbauweisen als Lärmschutzmaßnahmen im Straßenbau";
Supervisor: J. Litzka, J. Haberl; Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung, 2006; final examination: 2006-10.



English abstract:
In industrial times like these noise is an non negligible problem. A constantly increasing part of the population is affected by noise. According to the "Wiener Lärmbericht 1997" the traffic noise is with its 73 % the commanding sound source.
By constructing protective systems the immisions will be reduced, but the emissions remain the same. Thus in the last years it was tried to minimize the noise sources at vehicles. A big sound source is the interaction of tires and road surface. During the roll
motion the tires are put into vibrations and so noise results.
In this present study at a test road it was analyzed how different types of road pavements differ in relation to their feature to minimize the outgoing noise. On the test track "Lärmmindernde Straßendecken" on the A12 in Tyrol two reference road surfaces and six innovative low-noise pavements were installed. As reference a conventional splitmasticasphalt and a polymer modified asphalt pavement were chosen. The available data were determined by rolling-noise measurements and by pass-by measurements compared to each other. Depending on the chosen measurement, the resulting noise
reduction can reach up to 6 - 8 dB(A) depending on the speed of the vehicles and on the class of vehicle.
Furthermore in this work it was tried to develop a method where the actual condition of the road surface can be determined. So it will be possible to compare these results and the situation of the surface after several years.

German abstract:
Lärm wird in unserer industrialisierten Zeit zunehmend zu einem nicht mehr vernachlässigbaren Problem. Ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung fühlt sich in seiner Lebensqualität durch Lärm beeinträchtigt. Laut einer im Wiener Lärmbericht 1997 veröffentlichten Umfrage ist der Verkehrslärm mit 73 % die dominierende Lärmquelle.
Durch den Bau von Lärmschutzbauten werden zwar die Lärmimmissionen auf die Bevölkerung reduziert, die Lärmemissionen bleiben aber bestehen. Deshalb wurden in den letzten Jahren die Lärmquellen an den Fahrzeugen erforscht und vielfach verringert. Eine große Lärmquelle stellt das Zusammenspiel von Reifen und Fahrbahn dar. Beim Abrollen des Reifens auf der Fahrbahn wird der Reifen zu Schwingungen angeregt, durch die Schall entsteht. Und nicht jede Straßenoberfläche verhält sich in Bezug auf Lärm gleich.
In dieser Arbeit wurde anhand einer Teststrecke untersucht, wie sich unterschiedliche Asphaltdecken im Hinblick auf ein eventuell vorhandenes Lärmminderungspotential unterscheiden. Auf der Versuchsstrecke "Lärmmindernde Straßendecken" auf der A12 in
Tirol wurden zwei Referenzdeckschichten und sechs innovative Deckschichten eingebaut. Dabei handelt es sich um drei lärmmindernde Splittmastixbeläge, zwei zweilagige Drainasphalte und einen einlagigen Drainasphalt. Als Referenzdeckschichten wurden ein
konventioneller Splittmastixasphalt und ein polymermodifizierter Walzasphalt eingebaut. Die erhobenen Daten wurden einerseits aus Rollgeräuschmessungen und andererseits aus Vorbeifahrtmessungen ermittelt und miteinander verglichen. Anhand dieser Daten lässt
sich das Lärmminderungspotential der jeweiligen Straßenoberflächen bestimmen. Bei der Erstmessung konnte dadurch ein Unterschied zwischen leisester und lautester Deckschicht von bis zu 6 - 8 dB(A) erreicht werden, in Abhängigkeit von der gefahrenen Geschwindigkeit
und der gemessenen Fahrzeugkategorie.
Weiters wurde im Zuge dieser Arbeit versucht, eine Methode zu entwickeln, die es ermöglicht, eine Straßenoberfläche objektiv zu erfassen und diese dann auch mit weiteren Messserien vergleichen zu können. Dadurch kann eine Analyse über etwaig auftretende
Unregelmäßigkeiten (Kornausbrüche, mechanische Schäden) der Deckschichtoberfläche erfolgen.

Keywords:
Verkehrslärm, Drainasphalt

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.