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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

S. Korjenic, J. Dreyer, A. Korjenic, A. Kolbitsch:
"Vermeidung von Schimmelpilzbildung in Wohnungen - Analyse von Schadensfällen zur Überprüfung bestehender Regelungen";
Talk: 12th Symposium for Building Physics / 12. Bauklimatisches Symposium, Technische Universität Dresden; 2007-03-29 - 2007-03-31; in: "12. Bauklimatisches Symposium - 12 Symposium for Building Physics", TU-Dresden, Fakultät Architektur, Tagungsband 2 (2007), ISBN: 978-3-86005-564-9; 831 - 838.



English abstract:
In the last few years moisture damages with mould increased dramatically. The number of apartments with mould is growing continuously, in spite of better values of the thermal insulation. Scientifically many questions of mould in buildings are not explained yet. There is still no answer to the difficult question: "How to register mould damages systematic and in uniform way". These damages often result from several contiguous causes. Also the health consideration of the mould pollution is not confident because there are many open questions.
The most important reason for mould growth in living rooms is the existence of high humidity, what can be traced back to construction defect or wrong user behaviour.
The high thermal insulation standard is politically important and ecologically useful for the reduction of energy consumption. If the air tightness of the windows is improved, thermal transmission and ventilation losses can be lowered. The consequences of lowered air change number leads to an increased concentration of air pollutant and raised air humidity.
Not only in renovated but also in new buildings, the raised air humidity and increased concentration of air pollutant treads to mould. However, the fact that the inside surface temperature is growing with increasing insulation is contradicting to the increase of the mould damages. Correct constructed buildings and user behaviours have to combine in order to keep an apartment free of mould.

German abstract:
Die Feuchteschäden mit Schimmelpilzbildung haben in den letzten Jahren außergewöhnlich an Bedeutung zugenommen. Die Zahl der betroffenen Wohnungen mit Schimmelpilzbildung steigt weiterhin kontinuierlich, trotz besser gedämmter Bauteile. Dennoch sind wissenschaftlich noch unzählige Fragen ungeklärt. Bis heute gibt es noch keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie Schimmelpilzschäden sicher und auf einheitliche Weise zu erfassen sind. Diese Schäden resultieren oft aus mehreren zusammenhängenden Ursachen. Auch die gesundheitliche Belastung von Schimmel erfolgt, wegen einer Reihe noch offener Fragen, nicht immer vertrauensvoll [2]. Die wichtigste aber nicht einzige Voraussetzung für die Schimmelpilzbildung in Wohnräumen ist das Vorhandensein von Feuchtigkeit, was entweder auf bauliche Mängel oder auf falsches Nutzerverhalten zurückgeführt werden kann. Der hohe Dämmstandard ist u. a. aufgrund der Verpflichtungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs politisch gewollt und ökologisch sinnvoll. Neben der Senkung des Transmissionsverlustes wird auch der Lüftungsverlust durch eine Verbesserung der Luftdichtheit des Fensters vermindert. Die Konsequenz dessen ist, dass es zu einer Erhöhung der Konzentration von Luftschadstoffen und zur Erhöhung der Luftfeuchte kommt. Dabei kommt es oft zur Schimmelpilzbildung, nicht nur bei sanierten Altbauten, sondern auch bei gut gedämmten Neubauten. Der Zunahme der Schimmelpilzschäden widerspricht jedoch die Tatsache, dass mit zunehmender Dämmung die Innenoberflächentemperatur steigt, was eher eine Reduzierung der Schimmelbildung erwarten lässt. Auf Grund der steigenden Zahl der Wohnungen mit Schimmelbildung ist festzuhalten, dass eine Zunahme von Schimmelpilzschäden vor allem in gedämmten Wohngebäuden feststellbar ist. Fachgerechte Baumaßnahmen und vernünftiges Nutzerverhalten müssen zusammenwirken, um eine Schimmelpilzbildung in Wohnungen zu vermeiden.

Keywords:
moisture damages, mould pollution,

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