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H. Kramar, W. Loibl:
"Standortattraktivität und deren Einfluss auf Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung im Wiener Umland - methodische und inhaltliche Aspekte bei der Analyse der bisherigen und Szenarien einer künftigen Entwicklung";
in: "Angewandte geographische Informationsverarbeitung XIII - Beiträge zum Agit-Symposium Salzburg ", J. Strobl et al. (Hrg.); Herbert Wichmann Verlag, Heidelberg, 2001, S. 309 - 315.

Eine Ursache von Wanderungsprozessen innerhalb von Stadtregionen und der sich daraus ergebenden Änderung in der Siedlungsstruktur sind vor allem räumliche Disparitäten in der Standortattraktivität. Die Autoren gehen im Rahmen des Projekts STAU-Wien in Vorbereitung auf eine detaillierte Simulation der Siedlungs- und (Pendel-) Verkehrsentwicklung der Frage nach, wie die treibenden Kräfte für die Stadt-Umlandentwicklung in ihren raumzeitlichen Strukturen und in ihrer Wechselwirkung nachgewiesen, lokalisiert und quantifiziert werden können. Um (vermutete) Einflussfaktoren auf die Suburbanisierungs-Muster im Wiener Umland zu identifizieren, wurden Attraktivitätsindikatoren gebildet, die für die betrachteten Gemeinden berechnet und der dortigen Zuwanderung gegenübergestellt wurden. In weiterer Folge wurde die zu erwartende Veränderung der Erreichbarkeiten der Wiener Umlandgemeinden durch geplante Verkehrsprojekte berechnet und deren Auswirkungen auf zukünftige Zuwanderungspotentiale simuliert.

http://srf.tuwien.ac.at/kramar/publikationen/agit 2001.pdf