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A. Mahdavi:
"Aspekte integrativer Problemlösungsstrategien im Bauwesen";
Baumagazin, 1/86 (1986), S. 22 - 28.

Die Analyse der negativen Konsequenzen der eindimensional orientierten Denk- und Vorgangsweisen im Bereich der Umweltgestaltung läßt es immer deutlicher erkennen, daß in einer komplexen planerischen Aufgabenstellung viel mehr als eine additive Folge isoliert erfüllbarer Teilaufgaben zu sehen ist. Verschiedene Aspekte der aktuellen Entwicklung im Bereich des Bauwesens (Fragen des technischen Fortschrirttes, der informatorisch-kybernetischen Umwälzung, der Umweltsituation, der Berufsethik und -verantwortung, etc.) sowie die häufig auftretenden Konfliksituationen bei Gestaltungsprozessen implizieren die Notwendigkeit differenzierterer und "sensiblerer" Problemlösungsstrategien. Die dynamisch-organischen Charakteristika heutiger Planungsproblematik berücksichtigend, bietet sich die integrative Sicht- und Handlungsweise bei konsequenter Umsetzung in praktischen, forschungsmäßigen und didaktischen Ebenen als eine adäquate Alternative zu eindimensionalen Denkschemen und monodisziplinären Entwurfsmethoden an.