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Zeitschriftenartikel:

A. Kanonier:
"Investorenplanung im österreichischen Raumordnungsrecht";
FORUM Raumplanung, Heft 1 (1999), S. 18 - 28.



Kurzfassung deutsch:
Die normative Ordnungsplanung mit ihren hoheitlichen Nutzungsfestlegungen ist in gegen¬wärtigen Planungsdiskussionen umstritten. Die Kritik an den in den Raumordnungs¬gesetzen vorgesehenen Instrumenten und Maßnahmen ist vielfältig und wird von Plan¬betroffenen ebenso geäußert wie von Planungsträgern. Insbesondere im Zusam¬menhang mit Gro߬projekten wird einerseits auf die Wirkungslosigkeit der Nutzungs¬planung bei der Steuerung großvolumigen Bau¬vorhaben verwiesen, während andererseits die geringe Flexi¬bilität der Flächenwid¬mungs¬pla¬nung und die daraus resultierenden langwierigen Verfahren sowie überzogene Nutzungsbe¬schränkungen beklagt werden.
Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, welche Nutzungsbeschränkungen einerseits und welche Umsetzungsmöglichkeiten andererseits das aktuelle österreichische Raumordnungsrecht für Investorenvorhaben enthält. Ausgehend von der traditionellen Pla¬nungssystematik, die insbesondere bei der Steuerung von Großprojekten Schwächen aufweist, werden neue Planungsmaßnahmen der novellierten Raumordnungsgesetze dargestellt.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.