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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

P. Stroi:
"Analyse fahrdynamischer Simulationsverfahren der BMW Group unter besonderer Berücksichtigung der Simulationsergebnis-Absicherung durch den Prüfstands- und Fahrversuch";
Supervisor: H.-P. Lenz, Th. Hametner, R. Drews; E 315 Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau, 2002.



German abstract:
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse ausgewählter fahrdynamischer Simulationsverfahren der BMW Group. Dabei werden speziell die benötigten Eingangs- und die sich ergebenden Ausgangsparameter, sowie das Ziel der Simulationen untersucht. Die virtuell durchgeführten Fahrmanöver bzw. Belastungskollektive werden dargestellt und die Input- und Outputgrößen der Simulation mit den Prüfstands- und Fahrversuchen in Bezug gesetzt.
Nach einer kurzen Einleitung, in der unter anderem die Abgrenzung der Simulationsverfahren erfolgt, werden die wichtigsten fahrdynamischen Grundlagen dargestellt.
Die Simulationsverfahren werden in die Gesamtfahrzeugsimulation und in die Subsystem- und Einzelkomponentensimulation gegliedert.
In der Gesamtfahrzeugsimulation werden die zwei bei BMW in Verwendung stehenden Simulationsarten - die Mehrkörpersystem (MKS)-Simulation und die BMW-Eigenentwicklung "2-Spur Modell" - analysiert.
In der Subsystem- und Komponentensimulation wird eine weitere Untergliederung in die Fahrwerks-Teilsysteme Achsen, Federung und Dämpfung, Lenkung, Bremsen und Räder/Reifen vorgenommen. Die einzelnen Simulationsverfahren werden einzeln untersucht, wobei besonders auf die Simulationsart des virtuellen Prüfstandes eingegangen wird.
Abschließend werden die, für die Eingangs- und Ausgangsdaten der Simulation relevanten Prüfstände funktionell kurz beschrieben.
Das Ergebnis der Arbeit dient dazu, dass ein mittelfristiges Konzept für das zukünftige Prüffeld der BMW-Fahrwerksentwicklung erarbeitet werden kann. Es soll abgeschätzt werden, welche Prüfstände noch benötigt werden und welche zu modifizieren sind. Dazu wird der Datenfluss zwischen Simulation und Prüfstand bzw. Fahrversuch dargelegt und ein Ansatzpunkt zur Evaluierung der Simulations-ergebnisse dargestellt. Es hat sich gezeigt, dass die Simulationsergebnisgüte noch unzureichend genau ist, um den Prüfstands- oder Fahrversuch vollständig abzulösen.

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