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L. Tchobansky:
"Modellbildung, Regelkonzept und Simulation einer Einrichtung zur Bremsenergiespeicherung bei KFZ";
Supervisor: H. Jörgl, M. Kozek, G. Schlager; Inst. f. Maschinen- und Prozess-Automatisierung 328, 2003.

Der Inhalt dieser Diplomarbeit umfasst die theoretische Ausarbeitung und Simulation eines mechanischen Systems zur Speicherung von Energie, welche beim Abbremsen einer bewegten Masse (z.B. KFZ, Stapler, ...) in Form von Wärme dissipiert wird. Die Einrichtung transformiert rein mechanisch, mittels eins stufenlosen Getriebes (CVT) und eins Planetengetriebes, die kinetische Energie der bewegten Masse und überführt sie zu einem Energiespeicher(Feder). Das Prinzip ist ähnlich den heutigen Hybridfahrzeugen, wo dieselbe Energie, mittels eines Generators, elektrisch umgewandelt und in einer Batterie gespeichert wird.
Bei der Beschleunigung wird diese Energie wieder gebraucht und folgt den Rückweg von dem Speicher zum Fahrzeug. Ein wesentliches Problem bei der Speicherung der Energie stellt die Größe des Energiespeichers dar. Da Hybridfahrzeuge zum jetzigen Stand der Technik meist mit Akkumulatoren betreiben werden, weisen diese neben der Größe auch den Nachteil einer stark begrenzten Lebensdauer auf. Die begrenzte Lebensdauer führt neben den Kosten zur Neuanschaffung eines Akkumulators auch zu einem umwelttechnischen Problem, da diese entsorgt werden müssen. Da das vorliegende Konzept auf rein mechanischen Komponenten basiert entfällt dieser Nachteil, wodurch im laufenden Betrieb keine Fixkosten anfallen.
Das im Rahmen dieser Diplomarbeit analysierte System wurde modelliert und als Subsystem in einen konventionellen, virtuellen Antriebsstrang eingebettet. Basierend auf diesem in MATLAB-SIMULINK realisierten Modell wurden Analysen bezüglich der Anwendbarkeit des Systems durchgeführt.