[Zurück]


Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

E. Fiala:
"Fahrzeugführung gestern - heute - morgen";
Vortrag: 2. Symposium Reifen und Fahrwerk 27. September 2004, Wien (eingeladen); 27.09.2004; in: "2. Symposium Reifen und Fahrwerk 27. September 2004", B. Geringer, H. Stumpf (Hrg.); VDI Verlag GmbH, Düsseldorf (2004), ISBN: 3-18-358012-8; S. 148 - 159.



Kurzfassung deutsch:
Das Führen eines Fahrzeugs scheint uns eine ganz einfache Sache zu sein, die offenbar schon von Kindheit an den Menschen Freude macht: Dreijährige beherrschen Tretmobil und Roller mit überraschender Qualität. Es war aber ein langer Weg zum fahrstabilen Kraftfahrzeug.
Gestern: Carl Benz hat 1890 für sein erstes vierrädriges Auto die Achsschenkellenkung erfunden. Das kurveninnere Rad muss stärker als das kurvenäußere eingeschlagen werden, solange kein Schräglaufwinkel auftritt. Soll an jedem Rad bei jeder Quer- und Längsbeschleunigung der für Kraftschluss und Verschleiß optimale Schräglaufwinkel eingestellt werden, dann müssen alle Räder gelenkt werden. Eine Aufgabe, die besondere Anforderungen an die elasto-kinetische
Radführung stellt.
Heute: Wie wissen, wie ein Fahrzeug beschaffen sein muss. Die im Grenzbereich übersteuernden Fahrzeuge, die bis in die 60er Jahre auf den Markt kamen, gehören der Vergangenheit an. Eine Resterscheinung bilden hinterradgetriebene Fahrzeuge, die bei zu großer oder zu kleiner Antriebskraft in einen übersteuernden Bereich kommen können. Anderseits reizt die Möglichkeit des "power slide", bei dem mit dem Gaspedal der Seitenkraftbeiwert an der Hinterachse beeinflusst wird.
Morgen: Die Ziele der Fahrzeugentwicklung bleiben unverändert:
- Zuverlässigkeit - Sicherheit - Verbrauch - Emission - Fahrkomfort.
Die stetige Weiterentwicklung hat in den letzten 50 Jahren Fortschritte in jeder Richtung gebracht und diese Entwicklung hält an. Es müssen fortwährend neue, begehrte Produkte auf den Markt kommen um Vollbeschäftigung zu erreichen und zu sichern Die Anpassung des Fahrzeugs an die Erfordernisse des Verkehrs und die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Fahrers ist weit fortgeschritten, aber wahrscheinlich noch lange nicht zu Ende.


Online-Bibliotheks-Katalog der TU Wien:
http://aleph.ub.tuwien.ac.at/F?base=tuw01&func=find-c&ccl_term=AC04968800


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.