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M. Kieberger:
"Untersuchung interner und externer Ladungsbewegungsmaßnahmen an einem Ottomotor mit homogener Direkteinspritzung";
Supervisor: B. Geringer, P. Hofmann; E 315 Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau, 2006.

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Bewertung unterschiedlicher Ladungsbewegungsmaßnahmen an einem Ottomotor mit homogener Direkteinspritzung an einem 1-Zylinder-Motorenprüfstand. Die Untersuchungen wurden dabei in Hinblick auf Verbrennungs- und Klopfverhalten sowie Kraftstoffverbrauch von internen und externen Ladungsbewegungsmaßnahmen durchgeführt.
Interne Ladungsbewegungsmaßnahmen
Zwei in ihrer Geometrie unterschiedliche Kolben ergeben die internen
Ladungsbewegungsmaßnahmen. Bei den beiden Kolbenvarianten kann zwischen einem Kolben mit flachen Boden und einem Kolben mit Mulde und ausgeprägten Schultern unterschieden werden.
Externe Ladungsbewegungsmaßnahmen
Als externe Ladungsbewegungsmaßnahmen werden in die Ansaugkanäle eingebaute Blenden bzw. eine im Saugrohr eingebaute Klappe verwendet. Mittels der Blenden bzw. der eingebauten Klappe, konnten die folgenden Konzepte bzw. Varianten dargestellt werden:
- Basis (beide Ansaugkanäle offen)
- Drallkonzept (teilweises oder vollständiges Verschließen des linken Ansaugkanals mittels Klappe und damit Erzeugung einer Drallströmung im
Brennraum)
- Tumblekonzept (verschließen der unteren Hälfte der Ansaugkanäle mittels Blende und Erzeugung einer Tumbleströmung im Brennraum)
Zur Beurteilung der Ladungsbewegungsmaßnahmen wurden am Motorenprüfstand in Teil- und Volllastpunkten Verbrauchs-, Indizier- und Abgasmessungen durchgeführt.