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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

B. Geringer, P. Hofmann, B. Hackl, M. Urbanek, W. Samenfink, M. Frank, J. Gerhardt, M. Gesk:
"Neue Wege bei der Injektorauswahl und der Startabstimmung von Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung";
Vortrag: 27. Internationales Wiener Motorensymposium 27.- 28. April 2006, Wien, Hofburg (eingeladen); 27.04.2006 - 28.04.2006; in: "27. Internationales Wiener Motorensymposium 27.- 28. April 2006", H.-P. Lenz (Hrg.); VDI Verlag GmbH, Fortschritt-Berichte VDI Reihe 12, Band 622, Düsseldorf (2006), ISBN: 3-18-362212-2; S. 340 - 363.



Kurzfassung deutsch:
Zur Erfüllung zukünftiger Emissionsgrenzwerte gilt es auch das Potenzial einer verbesserten Gemischaufbereitung in der Kaltstartphase zu heben. Verbesserungen diesbezüglich dürfen aber die attraktive Kosten/Nutzen Bilanz von saugrohreinspritzenden
Ottomotoren nicht gefährden.
In einer Studie zur Startphase werden Untersuchungen mit verschiedenen Gemischaufbereitungssystemen durchgeführt, darunter konventionelle Standardinjektoren sowie Injektoren mit reduzierter mittlerer Tropfengröße (Sauterdurchmesser SMD), und bezüglich ihres
Potenzials zur Senkung der HC-Emissionen beim Kaltstart analysiert. Auch die Möglichkeiten eines neuen Ansatzes zur Verbesserung der Zerstäubungsstrategie werden bewertet.
Mittels Hoch- und Niederdruckindizierung, 1-D Ladungswechselrechnung sowie Messungen mit einem schnellen Flammenionisationsdetektor wird der kurbelwinkelaufgelöste HC-Massenstrom ermittelt. Zur Beurteilung wird neben den HC-Emissionen auch die Verbrennungsanalyse sowie das Hochlauf- und Wandfilmverhalten betrachtet.
Durch die Reduzierung des Tropfendurchmessers verbessert sich die Gemischbildung und Homogenisierung beim Start, so dass trotz Abmagerung eine deutlich schnellere Energieumsetzung mit wirkungsgradoptimaler Schwerpunktslage der Verbrennung bei den ersten
Zyklen stattfindet. Neben geringeren HC-Emissionen ergeben sich dadurch wesentlich höhere Spitzendrücke, die einen verkürzten Motorhochlauf bewirken und bereits früher effektive Katalysatorheizmaßnahmen wie die Zündungsspätstellung ermöglichen.

Kurzfassung englisch:
To achieve the emission limits in the future, the potential of the mixture formation during the cold start has to be raised. But such improvements must not decrease the cost/profit balance of gasoline engines with port fuel injection.
Analyses with different mixture formation systems have been made. Some conventional standard injectors as well as injectors with reduced Sauter Mean Diameter (SMD)have been analysed concerning their potential to reduce the HC emissions during the cold start.
Additionally some injectors whose injection orifice plate was fabricated using a new technology were tested. With a high and low pressure indication, a 1-D gas change analysis as well as measurements with a fast flame ionization detector, the crank angle based HC mass flow was deduced. To evaluate the different injectors next to the HC emissions the characteristics of the combustion, the speed rise and the wall-applied fuel mass were analysed.
The reduction of the SMD leads to an improvement of the mixture formation and the homogenization, so that with emaciation the energy conversion with an optimal efficiency of the combustion during the first cycles was much faster. Next to the lower HC emissions the peak pressure was higher, the speed rise was faster and efficient catalyst heat methods like late ignition angles could be realized earlier.

Schlagworte:
Ottomotor - Emissionsgrenzwerte - Gemischaufbereitung - Startphase


Online-Bibliotheks-Katalog der TU Wien:
http://aleph.ub.tuwien.ac.at/F?base=tuw01&func=find-c&ccl_term=AC06587234


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.