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M. Hollaus, B. Maier, W. Dorigo:
"Der Holzvorrat Vorarlbergs";
Die kleine Waldzeitung (eingeladen), 3 (2008), S. 11 - 13.

Der folgende Beitrag fasst die Ergebnisse
des vom Landesvermessungsamt sowie der
Landesforstverwaltung Vorarlberg geförderten
Projektes "Ableitung von Forstparametern
aus ALS Daten für Vorarlberg"
zusammen. Das primäre Ziel dieses Projektes
lag in der Untersuchung, ob und in
welcher Weise die vorhandenen Laserscannerdaten
für die landesweite Abschätzung
des Holzvorrates herangezogen werden
können. Der Schwerpunkt der Untersuchungen
lag dabei auf der operationalen
Anwendung des entwickelten Modells zur
Erstellung einer flächendeckenden Holzvorratskarte
Vorarlbergs.
Zu diesem Zweck wurde mit Hilfe der
Österreichischen Waldinventurdaten
(ÖWI) ein empirisches Modell kalibriert
und anschließend flächendeckend angewandt.
Der Nutzen einer derartigen flächigen
Verdichtung des ÖWI Stichprobennetzes
liegt in erster Linie in der Erhöhung der
Aussagekraft für kleinere Einheiten sowie
in der Datenbeschaffung von schwer- bzw.
unzugänglichen Gebieten. Weiters sollen
damit auch Holzvorratsschätzungen und
die verbesserte Erfassung des Schutzwaldes
in Regionen möglich sein, für welche
auf Grund der Kleinwaldstruktur keine detaillierten
Betriebsinventuren zur Verfügung
stehen. Die generierte Holzvorratskarte
wurde mit den unabhängigen Betriebsinventurdaten
des Stand Montafons
überprüft und zeigt eine sehr gute Übereinstimmung
mit den terrestrisch aufgenommenen
Stichprobendaten.
Die Arbeiten wurden am Institut für Photogrammetrie
und Fernerkundung der
Technischen Universität Wien in Zusammenarbeit
mit der Forstverwaltung Stand
Montafon Forstfonds und dem Bundesforschungs-
und Ausbildungszentrum für
Wald, Naturgefahren und Landschaft
(BFW) durchgeführt.

Laserscanning, forstliche Planung, Holzvorrat

http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_166298.pdf