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K. Steinschütz:
"Literaturrecherche zum Thema Beladungserkennung bei Dieselpartikelfilter";
Supervisor: B. Geringer, G. Strassnig; E 315 Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau, 2008; final examination: 2008-02-28.

Die mit zukünftigen Euro - Normen inkrafttretenden Abgasgrenzwerte für den Partikelausstoß bei Dieselfahrzeugen, sind ohne wirksame
Abgasnachbehandlungstechnik nicht realisierbar. Für die Zukunft bedingt dies den Einsatz eines Partikelfilters.
Dieselpartikelfilter mit einer hohen Abscheiderate (z. B.: keramisch -monolithischer Zellenfilter mit über 99 %) werden vorwiegend durch diskontinuierliche Regeneration vom Russ befreit. Um eine übermäßige Russbeladung des Filters und daraus resultierende Probleme zu vermeiden ist es von Vorteil, wenn der optimale Regenerationszeitpunkt möglichst genau bestimmt werden kann. Gegenwärtig werden zu diesem Zweck kennfeldbasierte Berechnungsmodelle und zusätzlich, als Sicherheitssystem, die Druckdifferenz über den Partikelfilter herangezogen. Allerdings
ist aufgrund mangelnder Präzision dieses Modells die Bestimmung der im Filter vorhandenen Russpartikelmasse nur ungenügend durchführbar.
Ausgehend von der Notwendigkeit zur genauen Bestimmung des
Regenerationszeitpunktes bietet die vorliegende Arbeit eine Übersicht der grundsätzlichen Möglichkeiten zur Beladungserkennung bei Dieselpartikelfiltern.
Die Diplomarbeit beinhaltet einleitend einen zusammenfassenden Einblick in die Entstehung von Russ, dessen chemische Zusammensetzung und seine chemischen und physikalischen Eigenschaften.
Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Beschreibung alternativer, angemeldeter Patente im Bereich der Beladungserkennung, mit dem Ziel die derzeit bekannten Ansätze aufzuzeigen. Die durchgeführte Patentrecherche lieferte eine große Anzahl von Patenten, welche nach entsprechender Vorauswahl bei einer genaueren Durchsicht 18 relevante Patente ergab. Abschließend wurde eine Bewertung der gefundenen Messmethoden durchgeführt.
Diese Beurteilung der Patente erfolgte anhand aussagekräftiger Kriterien, welche die Kernpunkte der Methoden erfassen. Dies ermöglicht es, Aussagen über ihr Potenzial für einen effektiven Einsatz im Kraftfahrzeug zu treffen.