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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

R. Bitto:
"Weiterentwicklung der Harnstoffaufbereitung zur selektiven katalytischen Reduktion von Stickoxiden in einer Dieselabgasanlage";
Supervisor: B. Geringer, W. Weissel; E 315 Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau, 2008; final examination: 2008-02-28.



German abstract:
Die vorliegende Arbeit behandelt das Problem der Gleichverteilung von Ammoniak bei der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR) im Abgasstrang eines PKW-Dieselmotors.
Die Notwendigkeit zur Implementierung des SCR-Systems auch im PKW-Bereich ergibt sich aus den Anforderungen zukünftiger Abgasgesetzgebung innerhalb der EU und den USA. Darüber hinaus ist eine Senkung der Emissionswerte aus Gründen des Umweltschutzes in jeder Hinsicht zu begrüßen.
Anders als bei der Dieselabgasnachbehandlung bei Nutzfahrzeugen, ist auf Grund des nicht vorhandenen Druckluftsystems eine Luftunterstützte Einbringung des Ammoniaks in Form einer wässrigen Harnstofflösung (AdBlue) nicht möglich. An der Verwendung des flüssigen Reduktionsmittels AdBlue soll festgehalten werden. Da jedoch keine weiteren unerwünschten Zusatzaggregate das Fahrzeuggewicht erhöhen sollen, müssen andere Wege der Einbringung und Durchmischung des Mediums mit dem Abgas gefunden werden. Für gute Stickoxid-Umsatzraten im SCR-System ist eine gute Gleichverteilung über dem SCR-Katalysator zu gewährleisten.
Zur Bewältigung dieser Herausforderung bieten sich unterschiedliche Führungen des Abgasstroms und die Möglichkeit des Einsatzes von Mischern im Abgasstrang an.
Im Laufe dieses Projektes wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Mischer in unterschiedlichen Betriebspunkten untersucht und miteinander verglichen. Dabei wurde auch das durch den Mischer bedingte Problem des steigenden Abgasgegendrucks berücksichtigt. Um diesem entgegen zu wirken, wurden mehrere mischerlose Varianten in denselben Betriebspunkten erprobt und einander gegenüber gestellt.
Als eine der Hauptaussagen ließ sich erkennen, dass eine gewisse Mischstreckenlänge zur guten Homogenisierung des Gemisches auch bei Verwendung eines Mischers benötigt wird.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.