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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

M. Lafite:
"Design und Implementierung einer grafischen Komponente für Monitoring von SEDA-Applikationen";
Betreuer/in(nen): E. Kühn; Institut für Computersprachen Programmiersprachen und Übersetzer, 2008.



Kurzfassung deutsch:
Internetdienste müssen heutzutage in der Lage sein, Anfragen tausender BenutzerInnen bzw.
Clients gleichzeitig zu verarbeiten. Dabei sollen ständige Verfügbarkeit und kurze Antwortzeiten
garantiert werden. Ferner sind die angebotenen Inhalte zunehmend dynamisch zu generieren, was die
erforderlichen Ressourcen zusätzlich erhöht. SEDA (Staged Event-Driven Architecture) ist ein
Softwaremodell, das speziell für die Entwicklung solcher Internetdienste entworfen wurde. SEDASysteme
setzen sich aus mehreren Stages zusammen. Jede Stage erfüllt eine Teilaufgabe des
Gesamtsystems. Kommunikation mit anderen Stages erfolgt asynchron durch Senden von Events. Jede
Stage verfügt über eine Queue, in die empfangene Events eingereiht werden, und einen Thread Pool,
der diese Events abarbeitet. Das Konzept zielt auf die Entwicklung hochgradig nebenläufiger Systeme
ab, welche sich auch unter extremer Auslastung angemessen verhalten.
Ziele dieser Arbeit sind Design und Implementierung einer Applikation, die EntwicklerInnen bei
Monitoring, Analyse und Optimierung solcher SEDA-Systeme unterstützt. Dies soll unter anderem
durch Visualisierung der Stages und deren Interaktion sowie durch Überwachung der Thread Pools
und Queues erreicht werden. Die Möglichkeit, dem System zur Laufzeit spezielle
Analysekomponenten hinzuzufügen, soll EntwicklerInnen zudem in die Lage versetzen, bestimmte
Aspekte des Systems bei Bedarf - etwa im Falle einer Überlastung - gezielt zu überwachen.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.