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Zeitschriftenartikel:

M. Zessner, H. Kroiss, C. Lampert:
"Phosphormanagement in Österreich und im Donaueinzugsgebiet";
Korrespondenz Abwasser, 56 (2009), 4; S. 385 - 393.



Kurzfassung deutsch:
Zusammenfassung: Aus einer Analyse der Phosphorströme in Siedlungswasserwirtschaft und Landwirtschaft können für den künftigen Gewässer- und Ressourcenschutz bezüglich Phosphor folgende Schlüsse gezogen werden: Für den Gewässerschutz im Rahmen von Flussgebieten inklusive der betroffenen Meeresküstengewässer sowie von Seen ist eine konsequente Phosphorentfernung bei allen Kläranlagen (>1000 EW) sinnvoll, wirtschaftlich vertretbar und technisch einfach. Die Einführung phosphatfreier Waschmittel im gesamten Donaueinzugsgebiet ist ökologisch sinnvoll und verringert die Kosten der Abwasserreinigung. Durch die Phosphorentfernung auf den Kläranlagen hat die Phosphorfracht im Klärschlamm stark zugenommen und hat in Österreich das Potenzial, knapp 30 Prozent der derzeitigen Phosphorzufuhr in die Landwirtschaft zu substituieren. Die Eingliederung dieser Phosphorfracht in die landwirtschaftliche Produktion ist daher aus Sicht des Ressourcenschutzes erforderlich.

Schlagworte:
Abwasserentsorgung, kommunal, Klärschlamm, Phosphor, Phosphatelimination, Waschmittel, Düngemittel, Landwirtschaft, Stoffstrommanagement, Stofffracht, Emission, Donau


"Offizielle" elektronische Version der Publikation (entsprechend ihrem Digital Object Identifier - DOI)
http://dx.doi.org/10.3242/kae2009.04.005


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.