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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

C. Harreither:
"Vergleich verschiedener Berechnungsverfahren zur Ermittlung der sommerlichen Überwärmung von Wohnbauten unter Berücksichtigung von Lüftungsanlagen";
Betreuer/in(nen): T. Bednar, A. Korjenic; Institut für Hochbau und Technologie, Zentrum für Bauphysik und Bauakustik,, 2009; Abschlussprüfung: 19.06.2009.



Kurzfassung deutsch:
Die derzeit gültige ÖNORM B 8110-3: "Wärmeschutz im Hochbau. Wärmespeicherung und Sonneneinflüsse" [ONO99] beinhaltet zwei Nach-weisverfahren zur Vermeidung der sommerlichen Überwärmung von Räumen: den Nachweis über den Tagesverlauf der Raumtemperatur mit einem geeigneten Rechenprogramm und den Nachweis über die mindest-erforderliche speicherwirksame Masse (= vereinfachter Nachweis). In dieser Norm gilt sommerliche Überwärmung als vermieden, wenn die empfundene Raumtemperatur während einer Hitzeperiode die Grenz-temperatur von +27°C am Tage und +25°C in der Nacht nicht über-schreitet.
Diese beiden Nachweise und Jahressimulationen mit BuildOpt_VIE wurden in der Arbeit verglichen. In den Simulationen mit BuildOpt_VIE wurden Klimadaten, Bauweisen, Fenstergrößen, Orientierungen der Fensterfassaden, Verschattungen, innere Wärmequellen und Lüftungs-szenarien variiert.
Die erhaltenen Daten wurden nach globaler Behaglichkeit mit PMV-Index (Predicted Mean Vote) und PPD-Index (Predicted Percentage of Dissatisfied) sowie mit der Kategorisierung nach ÖNORM EN 15251 [ONO07b] bewertet.

Kurzfassung englisch:
The current Austrian Standard ÖNORM B 8110-3: "Wärmeschutz im Hochbau. Wärmespeicherung und Sonneneinflüsse" [ONO99] (Heat protection in buildings. Thermal energy storage and solar influence) includes two verification methods for avoiding interior overheating in summer: the verification of the daily change in room temperature by means of a suitable calculation programme and the verification of the minimum required thermal storage mass (a simplified verification method). Following the aforementioned standard, avoidance of summer internal overheating is met if the perceived room temperature during a heat wave does not exceed the daily boundary temperature of +27°C and the nightly boundary temperature of +25°C.
In this thesis, the verification methods and annual simulations have been compared using BuildOpt_VIE. In the simulations using BuildOpt_VIE, different scenarios have been created by varying climate data, construction assemblies, window size, window orientation, shading, internal heat sources, and ventilation.
The outcomes have been evaluated according to global comfort standards using the PMV-Index (Predicted Mean Vote) and PPD-Index (Predicted Percentage of Dissatisfied) as well as the ÖNORM EN 15251 [ONO07b].

Schlagworte:
sommerlichen Überwärmung, Wärmespeicherung, Klimadaten, Bauweisen, Fenstergrößen, Orientierungen der Fensterfassaden, Verschattungen, innere Wärmequellen, Lüftungs-szenarien

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.