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Zeitschriftenartikel:

K. Wichart, J. Ivanova, J. Bruckner, N. Enzinger, G. Figner, G. Liedl, H. Basalka, A. Leitner:
"Einsatz von Bimetallen für Hybridverbindungen";
Schweiss-&Prüftechnik, Sonderband (2009), S. 28 - 31.



Kurzfassung deutsch:
Durch den Einsatz von Bimetallen können Stahl- mit Aluminiumteilen am Stumpfstoß mit konventionellen Schmelzschweißverfahren verbunden werden. Für die Bimetall Herstellung wird ein geeignetes Verfahren (Schweißen im festen Zustand) eingesetzt. Die artgleichen Verbindungen - Stahlteil/Stahlseite des Bimetalls und Aluminiumteil/Aluminiumseite des Bimetalls - werden mit bewährten Schweißverfahren hergestellt. Die Grundidee dieses Ansatzes liegt in der Möglichkeit, den als Bimetall ausgeführten Zusatzwerkstoff flexibel an die vorgegebene Kontur anzupassen. Ein Hauptproblem stellt dabei die Erwärmung der Primärverbindung des Bimetalls dar, welche das Wachstum der Intermetallischen Phasen fördert. Die aus diesem Grund geforderte Mindestdicke des Bimetall-Banddrahts steht im Gegensatz zur geforderten Verformbarkeit für die Anpassung an die beliebig verlaufende Kontur.
In dieser Arbeit wird der Einsatz von Bimetallen am Beispiel einer Stahl-Aluminium-Bimetall-Platine für die Fertigung von Bauteilen beschrieben. Als Vergleichsbauteile wurden die "hybrid tailored blanks" ausgewählt, diese Stahl-Aluminium-Platinen werden durch beidseitige Schweißlötung mittels CMT-Verfahren hergestellt und anschließend umgeformt.


Zugeordnete Projekte:
Projektleitung Gerhard Liedl:
Thermisches Fügen von Aluminum mit Stahl


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.