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W. Tober:
"Einsatz und Potenzial von biogenen Designerkraftstoffen - BTL (Biomass to Liquid) im Motoreneinsatz";
Report No. B09012, 2009; 203 pages.

Im Rahmen dieser Arbeit wird unter Berücksichtigung der sich aus
Substitutionsquote, Verfügbarkeit (der einzelnen Kraftstoffe) und Verträglichkeit (mit den Fahrzeugen der Flotte) ergebende Diesel-Kraftstoffmix (fossil und nicht fossil) mittels Ökobilanz (Life Cylce Assessment - LCA) auf sein Treibhausgasreduktionspotenzial untersucht.
. Hierzu werden die Well to Tank - Emissionen (vom Bohrloch, bzw.
Anbaufläche bis zur Tankstelle) mittels Literaturrecherche und persönlichen Auskünften der Kraftstoffhersteller erhoben.
. Die Tank to Wheels - Emissionen (ab Tankstelle; Verwendung im Fahrzeug)
werden basierend auf bereits abgeschlossenen als auch derzeit laufenden Forschungsprogrammen (aus realen Prüfstandergebnissen), sowie dem Handbuch für Emissionsfaktoren [1] abgeleitet.
Die Übernahme der ermittelten Treibhausgasreduktionspotenziale aus den einzelnen Lebenswegbetrachtungen in eine Emissionsprognose liefert das real erzielbare Treibhausgasreduktionspotenzial der dieselbetriebenen österreichischen Straßenverkehrsflotte.
Zu den betrachteten Kraftstoffen zählen:
. Fossiler Diesel,
. RME (Raps-Methyl-Ester),
. HVO (Hydriertes Pflanzenöl),
. BTL (Biomass to Liquid) und
. GTL (Gas to Liquid)
Im Sinne einer zukunftsorientieren, auf den Prinzipien der europäischen Energiepolitik aufbauenden Kraftstoffstrategie wird ein mögliches Szenario für den dieselbetriebenen österreichischen Straßenverkehr vorgestellt. Das Treibhausgasreduktionspotential dieses Szenarios entspricht den während eines Jahres (dieselbetriebenen österreichischen Straßenverkehrs) emittierten Treibhausgasen.