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Scientific Reports:

L. Magerl:
"Anwenderbezogene Dokumentation des Knet-Simulationswerkzeuges";
Report No. B09009, 2009; 53 pages.



German abstract:
Im Rahmen des Projekts "Kompetenznetzwerk Fahrzeugkonzepte der Zukunft" wurde ein Simulationswerkzeug für hybride Antriebsstrukturen entwickelt. Dieses diente einerseits dazu, das Gesamtsystemverhalten verschiedener Antriebsstrangtopologien besser zu verstehen, die Haupteinflussgrößen auf das Verbrauchs- und mit eingeschränkter Genauigkeit (stationäre Berechnung) auf das Emissionsverhalten sowie auf die Fahrleistungen zu bestimmen und eine Grobdimensionierung der einzelnen Komponenten sowie eine Technologieauswahl vorzunehmen, andererseits wurde auch der erste Schritt in Richtung HIL-Simulation
der Antriebsstrangkomponenten gesetzt. Darüber hinaus konnten die Auswirkungen von Adaptionen an einzelnen Komponenten des Antriebsstrangs mittels Simulation abgeschätzt werden, z.B. Einfluss von Änderungen an der VKM auf das Verbrauchsverhalten.
Um das Simulationswerkzeug auch in Zukunft effizient nutzen zu können, ist es notwendig, neben der wissenschaftlichen Dokumentation und der Dokumentation der Grundfunktionen auch die für den Anwender relevanten Informationen darzustellen. Darunter fallen Erfahrungs- und Grenzwerte für Parameter, Probleme, welche im Zuge der Variation von Parametern bei der Simulation auftreten können (z.B. Stabilität von Regelungen), Erfahrungswerte für Implementierung neuer Funktionen und Modellerweiterungen aber auch ganz grundlegende Informationen über die Anwendungsgebiete und -möglichkeiten der Modelle.
Im Folgenden wird eine anwendungsorientierte Dokumentation des Simulationswerkzeuges mit Stand von Juni 2007 gegeben, wobei zuerst die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten erörtert und danach die wesentlichen Informationen dazu angeführt werden. Bis Ende 2008 erfolgten im wesentlichen nur spezielle Änderungen bei der HIL-Anwendung.
Da das Verfassen einer vollständigen Bedienungsanleitung, welche auch für sich alleine gelesen werden kann, ein enormer Aufwand ist und für ein Produkt, das nicht kommerziell verwertet wird nicht sinnvoll erscheint, wurde hier ein anderer Weg gewählt: diese Dokumentation dient während der Arbeit mit dem Simulationstool als Stütze. Die wichtigsten Fragen, welche im Umgang mit dem Tool auftreten, werden derart behandelt, dass sich der größtmögliche Zeitgewinn für den Benutzer ergibt. Die aktive Beschäftigung mit dem Tool kann dem Leser aber nicht erspart werden. Auf Fragen, die sich bei der Anwendung des Tools mehr oder weniger "von selbst" lösen, wird nicht eingegangen. Der Bericht ist eher wie eine online-Hilfe zu verstehen, die punktuell weiterhilft, aber nicht ein durchgehendes Thema behandelt. Das alleinige Lesen des vorliegenden Dokuments kann daher sehr anstrengend sein, der Inhalt in manchen Phasen unverständlich und unvollständig wirken. Der Bericht dient alleine dem Benutzer und ist somit ein Arbeitspapier. Zur Weitergabe an Außenstehende ist er nur bedingt geeignet. Der Bericht ist nur in Verbindung mit dem Simulationswerkzeug hilfreich. Eine Aneignung der Grundkenntnisse von DYMOLA/MODELICA, jener Programmiersprache, in der das Simulationswerkzeug aufgebaut wurde, ist unerlässlich und kann über die zu dieser Software mitgelieferten Handbücher in zwei bis drei Tagen erfolgen.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.