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F. Holub:
"Weiterführende Kaltstartuntersuchungen mit Ethanolkraftstoffen";
Report No. B09011, 2009; 43 pages.

Der weltweit steigende Bedarf an Kraftstoffen sowie die begrenzte Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern führen dazu, dass verstärkt nach alternativen Kraftstoffen gesucht wird. Biokraftstoffe wie z.B. Bioethanol, Biomethan oder Biodiesel besitzen hier Potenzial, die konventionellen Reserven entsprechend zu strecken. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass der gesamte CO2-Ausstoß deutlich niedriger als bei konventionellen Kraftstoffen ist.
Es wurde das Potenzial von Ethanol als Kraftstoff in verschiedenen Mischungsverhältnissen in Hinblick auf die Emissionen sowie den Verbrauch untersucht. Dabei konnte auf Grund der hohen Klopffestigkeit von Ethanol eine deutliche Wirkungsgrad- und
Drehmomentsteigerung erreicht werden. Auch bei den Emissionen zeigten sich positive Auswirkungen.
Neben diesen günstigen Eigenschaften von Ethanol für den Einsatz in
Verbrennungsmotoren ergeben sich allerdings bedingt durch die relativ hohe Siedetemperatur sowie hohe Verdampfungswärme Probleme beim Kaltstart bei tiefen Umgebungstemperaturen. Dabei wurden verschiedene Maßnahmen untersucht, die den Kaltstart mit Ethanolkraftstoffen unabhängig von bisher üblichen Zusatzeinrichtungen wie zum Beispiel Blockvorwärmern ermöglichen.